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toto zu werten haben und damit als ein umso bemerkenswerteres Zeugnis früher statistischer Bemühungen auch schon unter Landgraf Philipp dem Großmütigen, dann weist ihm das seinen Stellenwert an.

 

2. Registertext mit tabellarischer Umsetzung

1541

1. Febr.-Woche:    40 Mann Hausgesinde und 30 Dienstleute von Gottsbüren und                              Veckerhagen haben Holz gehauen und geführt (= gefahren). Sie                              erhalten: Brot, Butter, Käse, Speck, eine halbe Kuh, Bier9).

2. Febr.-Woche:    40 Mann Hausgesinde und 90 Dienstleute von Veckerhagen                              und Gottsbüren haben Holz gehauen und geführt.

3. Febr.-Woche:    40 Mann Hausgesinde und 65 Dienstleute von Hombressen                              und Gottsbüren haben Holz gehauen und Stroh und Heu von                              Gieselwerder hergeführt.

4. Febr.-Woche:    40 Mann Hausgesinde und 20 Dienstleute von Gottsbüren und                              Hombressen haben Stroh und Frucht gebracht.

1. Märzwoche:      Das Hausgesinde10) hat mit 30 Dienstleuten von Veckerhagen                              Zaunstecken gehauen.

2. Märzwoche:      38 Mann Hausgesinde und 100 Dienstleute von Veckerhagen                              und Vaake haben beim Wolfshof11) gerodet.

3. Märzwoche:      38 Mann Hausgesinde und 80 Dienstleute von Ödelsheim und                              Gieselwerder haben gerodet.

4. Märzwoche:      34 Mann Hausgesinde und 60 Dienstleute von Wahlshausen                              (jetzt: Vernawahlshausen) und Arenborn haben gerodet.

5. Märzwoche:      34 Mann Hausgesinde und 150 Dienstleute von Gottsbüren und                              Hombressen haben gezäunt und gerodet. Sie erhalten statt des                              Kuhfleisches Stockfische.

1. Aprilwoche:      34 Mann Hausgesinde und 210 Dienstleute von Gottsbüren,                              Hombressen, Veckerhagen und Vaake haben gepflügt, Mist                              gefahren und Holz gehauen.

2. Aprilwoche:      34 Mann Hausgesinde und 90 Dienstleute von Hombressen und                              Gottsbüren haben Hafer gesät und das Land zugerichtet. Sie                              erhalten statt des Kuhfleisches Kalbfleisch, und statt Speck                              Schmalzschweine, auch in den nächsten Wochen.

3. Aprilwoche:      34 Mann Hausgesinde und 80 Dienstleute von Veckerhdgen                              und Vaake haben gerodet.

4. Aprilwoche:      36 Mann Hausgesinde und 205 Dienstleute von Hombressen                              und Gottsbüren haben an den Wiesen gezäunt und gerodet.

1. Maiwoche:        38 Mann Hausgesinde und 100 Dienstleute von Ödelsheim und                              Gieselwerder haben im Gehege12) gerodet.

2. Maiwoche:        40 Mann Hausgesinde und 120 Dienstleute von Wahlshausen                              und Arenborn haben gerodet.

3. Maiwoche:        42 Mann Hausgesinde und 270 Dienstleute von Gottsbüren,                              Hombressen, Veckerhagen und Vaake haben das Stück bei der                              Breide gerodet.

4. Maiwoche:        42 Mann Hausgesinde und 120 Dienstleute von Veckerhagen,                              Vaake, Hombressen und Gottsbüren haben Mist gebreitet,                              gepflügt und Holz gehauen.

 

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