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11. Für den Kasseler Zweigverein stand das Jahr 1985 im Zeichen der Hugenotten- und der Brüder-Grimm-Ausstellung, da zahlreiche Führungen und zum Thema gehörige Vortrage angeboten wurden. Von außergewöhnlicher Wirkung war der Vortrag des Leiters der Handschriftenabteilung der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart über den "Landgrafenpsalter", eine für Landgraf Hermann I. von Thüringen hergestellte Handschrift, die sich "leider" in Stuttgart befindet.

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12. Der Zweigverein Marburg berichtet von 9 Vortragen, 12 Exkursionen und zahlreichen Veröffentlichungen seiner Mitglieder in HJL, ZHG und verschiedener Kreisjahrbücher.

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13. Der Melsunger Verein berichtet über Sanierungsarbeiten am Rathaus und Eulenturm in Melsungen, bei denen Vereinsmitglieder aktiv mitarbeiteten. Vor allem aber ist der Verein sehr froh, daß die jahrelangen Vorbereitungen für ein Stadtmuseum, an denen viele Mitglieder beteiligt waren und Ausstellungsstücke beigesteuert haben, endlich beendet werden sollen. Am 20. Juni wird das Haus an der Kartenwetzerbrücke im Rahmen des Melsunger Heimatfestes eröffnet.

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14. Der Rotenburger Geschichtsverein trauert um seinen Schatzmeister Daniel Bingemann, der am 16. Januar 1986 starb. Trotz seiner schweren Körperbehinderung war er seit der Vereins-Wiedergründung 1969 ein stets aktives Mitglied, war seit 1972 Schatzmeister unseres Vereins und Stadtarchivar.

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15. Der Zweigverein Schwalm berichtet von 6 Vorträgen, die zum Gutteil Treysa betrafen, von zahlreichen Veröffentlichungen von Vereinsmitgliedern im Schwälmer Jahrbuch und von der Neuorganisierung des Zweigvereins seit dem Winter 1984.

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16. Der Witzenhäuser Zweigverein meldet eine lange Reihe von Vorträgen über die Witzenhäuser Stadtgeschichte und die Stadtveränderungen der jüngsten Zeit, von denen zwei als Aufsätze in der ZHG 90 erschienen sind (H. Reyer und W. Dietrich). Seine Exkursionen waren ausschließlich Museumsfahrten zusammen mit dem Witzenhäuser Museumsverein und der Kreisvolkshochschule.

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Aus den Nachbarvereinen

Der 1979 gegründete "Arbeitskreis Heimatgeschichte Naumburg" trägt seit Dezember 1985 den Namen "Geschichtsverein Naumburg (e.V.)". Er hat sich "Heimatpflege" in jeder Hinsicht zur Aufgabe gemacht: So wurden aus der Barockzeit stammende Grabsteine auf dem alten Naumburger Friedhof sowie ein Steinkreuz in Stadtnähe wieder aufgestellt, Vorträge über Naumburger Grenzsteine, über die Geschichte der Weidelsburg und der Naumburger Synagogengemeinde gehalten. Der Arbeitskreis gab regelmäßig (bis jetzt 6mal) ein "Jahrbuch" heraus, bei Stadtteiljubiläen beteiligten sich Mitglieder an der Zusammenstellung von Festschriften.

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