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- Wirtschaft, Bildung, Lebensstil und Geselligkeit der städtischen    Schichten

- Hoffnungen und Enttäuschungen des Bürgertums im Königreich    Westphalen

3.6 Kampf um soziale Gerechtigkeit und demokratische Gleichberechtigung

- die revolutionären Bewegungen von 1830 und 1848 (Biedermeier    und Vormärz)

- Kasseler Bürger im Verfassungskampf

- Reaktion und Fortschritt (1850 - 1866)

- die Gesellen- und Arbeiterbewegung ab 1840, Gewerkschaften

- Arbeiterkultur

- Glanz und Elend der Gründerzeit

- Stadterweiterung und Eingemeindung

- Wohnungselend und Siedlungsbau

- Bürgerliche Kultur- und Sozialstiftungen

- Großindustrie und Proletariat

3.7 Die demokratische Stadt und ihre Leistungen (Kassel in den 20er Jahren)

- demokratischer Wandel und sozial verpflichtete Verwaltung

- Städtische Wohnungsbaupolitik: Städtische Kunst- und    Museumspolitik (Städt. Galerie u.a.), Sportstätten,    Volkshochschulen usw.

3.8 Kassel unter dem Nationalsozialismus

- Volksgemeinschaft und Volksfeinde

- die Zerstörung einer 1000jährigen Stadt

3.9 Kassels "zweite Gründerzeit"(Die 50er Jahre)

- ein Beispiel im Nachkriegsdeutschland: die Entscheidung für den    Neu- und gegen den Wiederaufbau

- die Idealstadt der 50er Jahre

- Bundesgartenschau und documenta 1955

- das alte und das neue Kassel - Kontinuität und Bruch (Analyse des    Strukturwandels)

3.10 Geschichte und Kultur der einstigen Dörfer vor den Toren Kassels

(Die eingemeindeten Stadtteile)

Für alle Bereiche besitzt das Stadtmuseum wertvolles und attraktives Museumsgut, das bisher in den Magazinen auf das Ausgestelltwerden wartet. Wie schon in den letzten Jahren soll in Zusammenarbeit mit der GhK, der Stadtsparkasse, der Volkshochschule und anderer Einrichtungen in themenbezogenen Sonderausstellungen zu den oben aufgeführten Bereichen das Museumsgut didaktisch aufgearbeitet werden, so daß schrittweise die Museumskonzeption verwirklicht werden kann.

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Rainer Polley

Die vergällte Freude über den Besuch des Landesherrn

Als Kurfürst Wilhelm I. nach der Restauration seiner Herrschaft das Land bereiste, kam er am 17. Mai 1816 auch durch das Dorf Friedlos im Amte Hersfeld. Gut zwei Jahre später wurden dem damaligen Schultheißen des Dorfes Stolz und Freude über dieses Ereignis gründlich verleidet. Vernehmen wir aus seiner undatierten Eingabe beim alten Kurfürsten (StA Marburg, Best. 17 II Nr. 2310) mit seinen eigenen Worten, was ihn bedrückte: