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Der Verein hat im Berichtsjahr 137 neue Mitglieder gewonnen. Durch Tod bzw. Aus tritt gingen 92 Mitglieder verloren. Mit dem leichten Zuwachs betrug die Mitglie derzahl am 31.12.1986 2.397 Personen und Körperschaften. Ziel des Hauptvorstandes ist es, durch verstärkte Werbung die Mitgliederzahl über die 3.000er Grenze zu führen.

Zur Gewinnung jugendlicher Mitglieder verweist Herr Dr. Kahlfuß auf die Beitrags ermäßigung für Sozialrentner, Studenten und Schüler. Unter den genannten Gruppen dürfte sich noch ein Potential an Geschichtsinteressierten befinden. Daß durch gezielte Werbung Erfolge zu verzeichnen sind, hat die zweite Werbeaktion gezeigt, für deren Erfolg den Zweigvereinen und vor allem dem Schriftleiter zu danken ist.

Weiter macht der Vorsitzende auf die durch den Hauptausschuß neu gefaßte "Ordnung für Ehrungen" aufmerksam. Diese erschien mit der lange geforderten Mitgliederliste, der neugefaßten Organisationsübersicht und der Satzung für jedes Mitglied als gebundenes Heft.

Bedeutsam für die Vereinsarbeit ist auch die auf der 152. Jahreshauptversammlung in Bad Hersfeld zum erstenmal versuchte Arbeit in vier Arbeitskreisen. Diese Gliederung hat sich als sehr sinnvoll erwiesen, wie sich auch in Biedenkopf ge zeigt habe.

Weiter spricht der Vorsitzende die Bemühungen zur Förderung der wissenschaftlichen Arbeit durch die Auslobung eines Wissenschaftspreises, die Zeitungsverfilmung und die Wiederbelebung der Arbeit der Wissenschaftlichen Kommission an.

Der Versuch, eine AB-Maßnahme über den Verein am Staatsarchiv Marburg zu schaffen, ist gescheitert. Die dadurch freiwerdenden Mittel werden den "Forschungen" und dem Kapitalstock des Vereins zugute kommen.

Dann spricht der Vorsitzende das Problemfeld "Homberger Vereinsgründung" als Par allelverein zum Zweigverein an. Zur Begründung des Homberger Schrittes wurden 1986 das Heimathaus und das Archiv genannt. Den Überlegungen des Homberger Vor standes auf Gründung eines "Formalvereins" von nur sieben Mitgliedern (im wesentlichen die Mitglieder des Vorstandes des Zweigvereins) sei seinerzeit der Hauptausschuß mit Bedenken ausnahmsweise nachträglich gefolgt. Die neue Entwicklung - Aufnahme weiterer Mitglieder in den Geschichtsverein Homberg/Efze e.V., Ange bot auf Übergang vom Zweigverein Homberg/Efze in den Geschichtsverein Homberg/ Efze, falls der Beitrag für beide zu hoch ist, an die derzeitigen Mitglieder des Zweigvereins Homberg/Efze etc. - haben die inzwischen bekannten umfänglichen Aktionen ausgelöst. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Hauptvorstand und den Homberger Mitgliedern wurden am 3. Juni 1987 auf einer Mitgliederversammlung in Homberg besprochen und durch Abschluß einer Vereinbarung geklärt. Sie bildet die Grundlage für den Versuch einer neuen Zusammenarbeit. Der Hauptausschuß hat diesem Lösungsversuch zugestimmt und gleichzeitig ein Gremium geschaffen, um solche und ähnliche Probleme zu analysieren und Vorschläge zur Lösung zu unterbreiten. Weiter hat der Hauptausschuß zwei Beiräte berufen. Einer wird die Zuschußgewährung an Zweigvereine vorbereitend bearbeiten; der andere wird für den neu einzurichten den Kapitalstock tätig werden.

Der Hauptverein wird zukünftig auch zur Förderung einer besseren Verständigung und zum Erfahrungsaustausch zusätzlich zur Jahreshauptversammlung zu einer Zusammenkunft einladen. Weiter hat der Hauptausschuß zur Erfassung und katalogmäßigen Bearbeitung des nicht unerheblichen Vereinsvermögens Mittel zur Verfügung ge stellt.

Die kommende Jahreshauptversammlung wird in Rotenburg/Fulda stattfinden, und zwar versuchsweise Ende September, um Terminhäufungen zu vermeiden.

b) Bericht des Schriftleiters

Herr Burmeister weist darauf hin, daß die ZHG nach Satzung jedem Vereinsmitglied zusteht. Er verstehe seine Arbeit so, diesen Satzungsauftrag nach besten Kräften zu erfüllen. Der kommende Band 92 werde termingerecht erscheinen. Ein großer Teil

 

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