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der Beiträge ist bereits gesetzt. Inhaltlich werde der Band Arbeiten von Barz, Moran, Berman und Azzola enthalten. Sicher sind auch Arbeiten über die Wüstungen des Ammicheroder Kessels und über die Wahlen im Landkreis Kassel 1928-1933 und über das Kloster Breitenau. Weiter kommen 50-60 Rezensionen hinzu. Insgesamt wird die Zeitschrift etwa 250 Seiten Umfang haben. Auf dieses Maß sollte sie sich zu künftig einpendeln.

Herr Burmeister spricht weiter das neue Verzeichnis des Bestandes an vorhandenen Veröffentlichungen nach dem Stand vom 30. April 1987 an. Er verweist auf die Bezugsmöglichkeiten über die Zweigvereine und über den Buchhandel. Abschließend macht der Schriftleiter auf die Publikationsmöglichkeit der Mitglieder in der ZHG aufmerksam. Es sei erstrebenswert, den Veröffentlichungsteil aus den Zweig vereinen noch zu stärken.

Zum Bericht des Vorsitzenden und des Schriftleiters gehen keine Wortmeldungen ein.

 

c) Bericht des Schatzmeisters

Herr Dr. Lasch erläutert die Schlußbilanz 1986 und beginnt seine Ausführungen mit dem Hinweis, daß die Vereinsausgaben allein aus dem Beitragsaufkommen der Mitglie der nicht hätten finanziert werden können. Das Defizit von rund 18.000,— DM konn te aber auch Zinseinnahmen, Bücherverkäufe und Einnahmen aus Inseraten gedeckt werden. Diese Tatsache rechtfertige eine auf Rücklagenbildung ausgerichtete Finanzpolitik. Von einem Verein, der Geld ansammle, könne deshalb keine Rede sein. Im Gegenteil: Es müsse zukünftig, da die Einnahmen aus verzinsbaren Anlagen zurückgehen, noch stärker auf Rücklagenbildung und eine sparsame Ausgabenpolitik gedrungen werden.

Die Aufwands- und Ertragsrechnung weist auf der Aufwandseite für Druckerzeugnisse 53.053,11 DM aus. Weitere Positionen sind die Beiträge an andere Vereine in Höhe von 670,— DM, die Kosten für die Jahreshauptversammlung von 1.950,88 DM, die der Verwaltung von 12.965,98 DM. Die Ausgaben für die wissenschaftliche Arbeit betrugen 6.350,72 DM und für die Bankzinsen und sonstigen Ausgaben 831,37 DM.

Zum Haushaltsvoranschlag 1987 führt Herr Dr. Lasch aus: Auf der Ertragsseite erscheinen unter der Pos. 1 (Bestände) verhältnismäßig große Zahlen. Man darf sich aber nicht täuschen lassen. Die Zinserträge sind für die Zukunft rückläufig und somit auch ein großer Teil der Einnahmen. Weiter dürfen auch die 70.000,— DM Lan deszuschuß zur Zeitungsverfilmung nicht als Einnahme im echten Sinn betrachtet werden.

Auf der Aufwandseite macht der Vortragende besonders auf die erhöhten Verwaltungskosten aufmerksam. Weiter fallen die eingestellten Mittel für die ZHG 92 mit 42.000,-- DM, die 6.000,— DM für die Hessischen Forschungen und die 4.000,— DM für die MHG und die Überarbeitung des Mitgliederverzeichnisses auf. Der durch den Hauptausschuß beschlossene Wissenschaftspreis erfordere 5.000,— DM.

Unter Pos. 4 sind die durch den Hauptausschuß und vom Vorsitzenden bereits ange sprochenen Anträge berücksichtigt. Für den Kapitalstock VHG sind 15.000,— DM ein gesetzt. Bei der Erfassung und Beschreibung des Vereinsvermögens kann auf 10.000,—DM zurückgegriffen werden. Zur Förderung der wissenschaftlichen Arbeit in den Zweigvereinen sind 6.000,-- DM vorgesehen, für die Durchführung der wissenschaftlichen Arbeitstreffen stehen 3.000,— DM zur Verfügung. Zur Erarbeitung des Gesamtverzeichnisses für die ZHG werden 55.000,— DM zurückgestellt. Nach diesen Ausgabeposten verbleiben 143.679,69 DM als echte Rücklage.

Zur Aussprache über die Ausführungen des Schatzmeisters gehen keine Wortmeldungen ein.

 

d) Entlastung des Hauptvorstandes

Nach Vortrag des Ergebnisses der Kassenprüfung wird dem Hauptvorstand für das Jahr 1986 bei Stimmenthaltung der Vorstandsmitglieder von der Versammlung Ent lastung erteilt.

 

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