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Aus Nachbarvereinen

Am 12. und 13. Sept. 1987 feierte der Waldeckische Geschichtsverein, Arolsen, sein 125jähriges Bestehen.

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Am 30. Okt. 1987 feierte der Frankfurter Geschichtsverein sein 150jähriges Be stehen.

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MITTEILUNGEN

 

Am 4. Sept. wurde in Immenhausen auf dem Gelände der Glashütte Süßmuth ein neues Glasmuseum eröffnet. Betrieben wird das Museum, das mit einem Kostenaufwand von circa 2,4 Millionen DM errichtet wurde, von der "Gesellschaft der Freunde der Glaskunst Richard Süßmuth". In fünf Abteilungen wird anhand von fast 4000 Exponaten die Entwicklung der Glasherstellung von den Anfängen im Vorderen Orient bis zur Gegenwart dargestellt. Gegenstand der Darstellung ist auch die Geschichte der Glasherstellung in Hessen, die Entwicklung der Immenhäuser Glashütte, das Schaffen des Glasdesigners Richard Süßmuth, des Gründers der Glashütte Süßmuth, Gebrauchsglasdesign des 20. Jahrhunderts und die Glaskunst der Gegenwart. Ein Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem Design, auf der Studioglaskunst, die als Gegenbewegung der künstlerischen, individuellen Glasbläserei zu der zunehmenden Automatisierung in der Gasherstellung entstanden ist. Deshalb gehören zur Dauerausstellung des Museums Exponate der Glasbläserkunst zeitgenössischer Künstler aus dem In- und Ausland, die in Zukunft durch von auswärts geholte Ausstellungen weiterer zeitgenössischer Glasbläserkunst ergänzt werden. Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00-17.00, Sa. 9-13.00 Uhr.

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Das Kreisheimatmuseum in Rotenburg an der Fulda besitzt 21 Landkarten von Niederhessen aus der Zeit um 1600.

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Bei der diesjährigen Vergabe des Denkmalschutzpreises des Landes Hessen wurden die Restaurierung einer Villa aus der Jahrhundertwende in Kronberg (Taunus), das Wirken der "Aktionsgemeinschaft Erhaltung Alt-Helsa" und des "Förderkreises für Denkmalspflege im Main-Taunus-Kreis" sowie die Stadtplanung der Stadt Grebenstein gewürdigt.

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Ab 1988 soll am Weinberg in Kassel ein Museum für Grabmalkunde entstehen. Neben dem Museum soll sich auch das Institut für die in Kassel ansässige "Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal - Stiftung Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur" befinden. In diesem Institut soll auch ein "Archiv für Trauermusik" entstehen, in dem alles zum Thema "Musik und Tod" zusammengetragen und in Katalogen, Diatheken und Tonaufzeichnungen der wissenschaftlichen Benutzung zur Verfügung gestellt werden soll.

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