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aber sind die Akten und die sogenannten Amtsbücher, vor allem Kämmereirechnungen und Hospitalsrechnungen, die schon kurz Erwähnung fanden. Die Masse dieses Schriftgutes kam in einer Reihe von Akzessionen in Säcken (so 1895 und 1897) bzw. Kisten (so 1902 und 1904) nach Marburg und wurde 1921 durch ein vorläufiges Verzeichnis zugänglich gemacht. Zusammen mit weiteren großen Ablieferungen in den Jahren 1982 und 1983 sind die städtischen Archivalien in den letzten Jahren von Amtsrat Armin Sieburg neu geordnet und verzeichnet worden. Die Druckvorlage wird zur Zeit geschrieben, so daß ich Ihnen auch hierfür in Kürze ein gedrucktes Repertorium in Aussicht stellen kann.

Damit werden dann alle städtischen Archivalien Melsungens im Staatsarchiv Marburg, d. h. die Bestände des Stadtarchivs Melsungen bis 1945, durch neue gedruckte Verzeichnisse für die Forschung erschlossen sein. Ich hoffe, daß vor allem die stadtgeschichtliche Forschung von diesem Beitrag des Staatsarchivs Marburg zum Melsunger Jubiläumsjahr regen Gebrauch machen wird.

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1 Kurzreferat beim Neujahrsempfang der Stadt Melsungen am 15 01 1990.

2 Acht, P.: Mainzer Urkundenbuch, Bd 2, Teil 2, Darmstadt 1971, Nr 531 (S 883).

3 StAM, 156e Nr. 1294 (auch zur weiteren Geschichte d. städt. Archivalien im Staatsarchiv Marburg)

4 Nachruf m ZHG 61, 1936, S 1 ff.

5 StAM, 156e Nr. 1604.

6 Nachruf in Hansische Geschichtsblätter 69, 1950, S 90 ff.

7 2. Aufl., Melsungen 1921, S 303 Anm 3.

8 Grotefend, O., und Rosenfeld, F.: Regesten d. Landgrafen von Hessen, Marburg 1929 (hier 1. Lieferung 1909), Nr 435.

9 Armbrust, L. (wie Anm. 7), S 301-302 mit Anm. 1, Heß,W.: Hess. Städtegründungen d. Landgrafen von Thüringen , Marburg-Witzenhausen 1966, S 78 Anm. 62, Schmidt, J.: Melsungen, Die Geschichte e. Stadt, Melsungen 1978, S 22 mit Anm. 38.

10 So auch Prof. Dr. Walter Heinemeyer, Marburg, dem ich für seine Begutachtung  der Schrift am 05.01.1990 meinen Dank sage.

11 Schultze, J.: Kloster, Stifter u. Hospitäler d. Stadt Kassel u. Kloster  Weißenstein, Marburg 1913, Nr 141.

12 Armbrust, L. (wie Anm. 7), S 310, Heß, W (wie Anm. 9), Schmidt, J. (wie
 Anm. 9), S. 24 mit Anm. 41

13 Heß, W. (wie Anm. 9).

14 Schmidt, J. (wie Anm. 9), S 19 mit Anm. 24.

15 Armbrust, L. (wie Anm 7), S. 137 = Schmidt, J. (wie Anm. 9), S 375.

16 1332 werden fünf Äcker im Hombach genannt (quinque agros terre arabilis sitos  in loco dicto in deme Hombache), 1333 vier Acker im Hombach und ein Acker  beim Eichborn (quatuor agros terre arabilis in dem Hoinbach, unum agrum prope  fontem dictum Eychburne). Zum Eichborn vgl. Armbrust, L. (wie Anm. 7), S 134  = Schmidt, J. (wie Anm. 9), S. 373.

17 Armbrust, L. (wie Anm. 7), S. 316 = Schmidt, J. (wie Anm. 9), S. 374.

18 Landau, G.: Histor. –topograph. Beschreibung d. wüsten Ortschaften im  Kurfürstenthum Hessen, Kassel 1858, S. 85, Armbrust, L. (wie Anm. 7),
 S. 126 ff., Reimer, H.: Histor. Ortslexikon für Kurhessen, Marburg 1926, S. 381.

 

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