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sium [Realgymnasium] in Hessisch Lichtenau, seit 1954 öffentliche Freiherr-vom-Stein-Schule. 1981 schied er aus dem Schuldienst aus, in dem er zuletzt als Studiendirektor im Studienseminar II für das Lehramt an Gymnasien in Kassel tätig war. Lange Jahre war er Schulvertrauensmann des Hessischen Philologenverbandes und zeitweise Vorsitzender des Schulpersonalrats.

 

Die Zahl der nebenberuflichen Tätigkeiten ist außerordentlich groß: Dr. Heyner war zehn Jahre lang Vorsitzender des Kreisverbandes im Europäischen Erzieherbund, den er 1959 mitbegründete, und in der Kommunalpolitik von 1956 bis 1968 als Stadtverordneter bzw. als Mitglied in mehreren städtischen Kommissionen tätig.

 

Seit 1954 leitet er als Vorsitzender den Zweigverein Hessisch Lichtenau im Hess.-Waldeckischen Gebirgs- und Heimatverein und hat in dieser Zeit zahllose Wanderungen und Fahrten sowie Vortragsabende durchgeführt.

 

Seine besondere Liebe gehört der Heimatgeschichte. Dr. Heyner gehört zu den Gründungsmitgliedern des Hessisch Lichtenauer Zweigvereins im Verein für hessische Geschichte und Landeskunde und ist von Anfang an - also nun seit dreißig Jahren - 2. Vereinsvorsitzender; er zählt zu den aktivsten Mitgliedern und hat das Vereinsleben durch zahlreiche Vortragsabende, Wanderungen und Exkursionen maßgeblich mitgestaltet. Viele heimatkundliche Abhandlungen stammen aus seiner Feder, am Heimatbuch "700 Jahre Hessisch Lichtenau" hatte er großen Anteil. 1989 erhielt er die Goldene Ehrennadel des Geschichtsvereins.

 

Darüber hinaus war er Mitbegründer des Burgvereins Reichenbach 1966 und zeitweise sein 2. Vorsitzender, Mitbegründer der Historischen Gesellschaft des Werralandes und mehrere Jahre 2. Vorsitzender und Schriftführer sowie der Vorsitzende der "Arbeitsgruppe Hirschhagen" im Auftrag der Stadt Hessisch Lichtenau.

 

Dr. Ernst Froelich

Am 16. Oktober 1992 wurde Herr Dr. Ernst Froelich 80 Jahre alt. Der Jubilar entstammt einer alten hessischen Arztfamilie aus Kassel. Nach dem Abitur am Realgymnasium in Kassel studierte er Medizin an den Universitäten Marburg, Breslau und Freiburg. Nach dem Staatsexamen 1938 promovierte er an der Universitäts-Nervenklinik in Marburg, anschließend war er an der Universitäts-Frauenklinik in Marburg sowie am Stadtkrankenhaus in Kassel tätig.

 

Im Zweiten Weltkrieg war er ab 1943 als Sanitätsoffizier und Chirurg an der Ost- und Westfront eingesetzt, zuletzt war er Chefarzt der chirurgischen Abteilungen des deutschen Militärlazaretts für Belgien und die Niederlande.

 

Nach dem Kriege war Dr. Ernst Froelich jahrzehntelang Chefarzt des Krankenhauses Fürstenhagen, dessen Aufbau sein Verdienst ist.

 

Weitere Verdienste hat er sich als Landesvorsitzender des Berufsverbandes der deutschen Chirurgen in Hessen, als Delegierter in der Landesärztekammer sowie im kommunalpolitischen Leben seiner Heimatgemeinde erworben; von 1954 bis 1974 war er

 

 

 

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