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Nach dem 2. Weltkrieg zählte Dr. Elsa Blöcher zu den Freunden der Heimatgeschichte, die dem Zweigverein Biedenkopf wieder neues Leben einhauchten. Als Beisitzerin gehörte sie seit 1948 dem Vorstand an. 1953 wählten sie die Mitglieder zur Vorsitzenden. Mit diesem Amt verbunden war die Herausgabe der "Hinterländer Geschichtsblätter", die sie selbst auch durch zahlreiche wissenschaftlich fundierte Aufsätze bereicherte.

 

Seit 1953 nahm sie an den Hauptausschußsitzungen des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde teil, dessen 2. Vorsitzende sie 1968 wurde.

 

Zwei Ehrenämter verweisen auf den Ruf, den sich Dr. Elsa Blöcher mittlerweile erworben hatte: 1953 ernannte sie der Regierungspräsident in Wiesbaden zur ehrenamtlichen Kreispflegerin für kulturgeschichtliche Bodenaltertümer des Kreises Biedenkopf, und 1963 wurde sie in die Historische Kommission für Hessen berufen.

 

Neben den Aufsätzen in den "Hinterländer Geschichtsblättern" erschie-nen:

 

 

1953 "Das Hinterland", ein grundlegendes Heimatbuch des Kreises Biedenkopf;
   
1954 "Zur Geschichte von Biedenkopf, Festbuch zur 700-Jahr-Feier der Stadt Biedenkopf;
   
1965 "Aus der Geschichte des Hinterlandes" in "Hessen - Mensch und Raum - Der Landkreis Biedenkopf";
   
1970 "Ludwig Blöcher - Modelleur beim Hessen-Nassauischen Hüttenverein" in "Studien zum künstlerischen Eisenguß";
   
1975 "Der Zimmermann im Hinterland und seine Balkeninschriften", Heft 11 "Hessische Forschungen"; "Das Stadtbuch von Biedenkopf 1324-1530" in Band 85 derZHG
   
1976 "Biedenkopf in alten Ansichten";
   
1983 "Kennt Ihr sie noch ... die von Biedenkopf?";
   
1989 gab sie im Rahmen der Feierlichkeiten zum 700. Geburtstag ihres Heimatortes Wallau die Jugenderinnerungen ihres Vaters in Buchform heraus und ging den Ursprüngen der Wallauer Familien nach, die sie im 2. Band der Wallauer Chronik veröffentlichte.
   

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