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schen [oberitalienischen] Adelsgeschlecht der „Este" - spielen unter Heinrich dem Schwarzen, Heinrich dem Stolzen, dem Vater Heinrichs des Löwen, dann im 11./12. Jh. eine zunehmende Rolle in der deutschen Reichspolitik. Den Höhepunkt setzte schließlich Heinrich der Löwe, unter Kaiser Friedrich I. Herzog von Sachsen und Bayern und mächtigster Fürst im Kaiserreich der Hohenstaufen. 1180 durch den Kaiser entmachtet - Heinrich hatte die Teilnahme am vierten Italienzug Barbarossas verweigert -, verlor der Welfe seine beiden Herzogtümer und blieb nur auf seine Allodialgüter Braunschweig und Lüneburg beschränkt. 1198 - drei Jahre nach seinem Tod - wurde sein Sohn Otto Gegenkönig zum Staufer Philipp von Schwaben und nach dessen Ermordung 1208 deutscher Kaiser (bis 1215).

 

Wie Heinrich der Löwe nach seiner Zeit in Kunst und Literatur „nachlebte", wurde im Landesmuseum deutlich; er blieb unvergessen - aber an ihm schieden sich die Geister! Der Dom St. Blasius, eine Stiftung Heinrichs des Löwen, gehört zur Burgpfalz dazu. Zentraler Blickfang ist der berühmte „siebenarmige Leuchter", um 1188. Doppelgrabmal Heinrichs des Löwen mit Mathilde, die Grablege der Welfen und schließlich die Gruft des Welfen mit seiner Frau Mathilde geben dem Dom ein einzigartiges historisches Gepräge!

Georg Koch

 

 

Anfrage über die Herkunft unseres Vereinswappens

Herr Hans Friauf, Mitglied des ZV Ziegenhain, stellt an den Vorstand die Frage nach der Herkunft unseres Vereinswappens. Gegenüber dem amtlichen hessischen Wappenschild scheint er - wenn auch kleine Differenzen - festzustellen. Hier der Wortlaut seiner Anfrage:

 

 

 

 

 

 

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