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Horst Hamecher

nen [meinen] Bestrebungen unterstützt und ich bewahre ihnen bis heute ein herzliches und dankbares Andenken."

 

1943 ehelichte Horst Hamecher die Praktikantin der Landesbibliothek Kassel, damals mit in der Murhardschen Bibliothek untergebracht, Fräulein Lieselotte Schwarze. Seit damals schufen sich beide Eheleute gemeinsam über 48 Jahre bis zu ihrem Tode am 4 August 1991 ihre Existenzgrundlage. Mit wenigen geretteten eigenen Büchern eröffnete das Ehepaar 1947 eine Leihbücherei, aus der nach Einführung der Gewerbefreiheit ein Antiquariat entstand. Zusammen mit seinem Sohn, geboren 1944, ebenfalls Buchhändler und Antiquar, stellte er das Antiquariat Mitte der 60er Jahre auf Katalogversand um. Seitdem betätigte sich Horst Hamecher auch als Verleger, meist von Reprints, zuerst von bedeutenden kurhessischen historischen Werken. Seine erste Produktion war die kleine Schrift von Wilhelm Baumbach: „Kassel - Ursprung in Urkunden und Legenden". Es folgten Arthur Kleinschmidts „Geschichte des Königreichs Westfalen" (1893), Georg Landau: „Geschichte der Jagd und Falknerei in beiden Hessen" (1849). Insgesamt erschienen von ihm 35 Werke, zuletzt auf Grund eigener Forschung auch Bücher auf dem Gebiet des alten Schiffbaues wie über die nordamerikanischen Völkerschaften.

 

Als Vertreter des Zweigvereins Kassel im VHG im Denkmalbeirat Kassel setzte er sich energisch für den Erhalt der wenigen noch existierenden

 

 

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