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EHRUNGEN

 

 

Unsere neuen Ehrenmitglieder

 

Horst Hamecher

In Würdigung seines verlegerischen Engagements für die hessische Geschichte, insbesondere aber für sein standhaftes Eintreten für den Erhalt der in Kassel noch vorhandenen historischen Denkmäler im Denkmalbeirat der Stadt Kassel, dort als Vertreter des Zweigvereins Kassel im VHG, beschloß der Hauptausschuß des Vereins am 27. Mai 1995, Herrn Horst Hamecher zum Ehrenmitglied zu berufen. Die offizielle Ernennung fand während des Festaktes am Tage der hessischen Landesgeschichte 1995 in Marburg am 17. September 1995 statt.

 

Horst Hamecher wurde am 26. November 1919 in Kassel geboren. 1939 mache [machte] er sein Abitur. Es folgten Arbeitsdienst und Soldatenzeit. Nach seiner Verwundung 1942 im Osten (Infanterie-Regiment 15 [mot.]) lag er lange Zeit im Lazarett, doch genas er so, daß er danach je ein Semester in Dresden und Marburg u.a. Kunst und Zeitungswissenschaft hören konnte. 1943 wurde er über die genesende Kompanie in Kassel aus der Wehrmacht entlassen. Horst Hamecher schreibt am 29. August 1995: „Irgendwie interessierte ich mich damals für die Gestalt der Frau Holle und frequentierte in diesem Zusammenhang die Murhard-Bibliothek, über die ich Verbindung zu unserem Kasseler Historiographen Bruno Jacob bekam. Während des Jahres 1946 half ich ihm (er war blind und durch Gicht schwer in der Bewegung behindert) bei seinen Arbeiten und bekam dadurch eine enge Beziehung zur hessischen Geschichte. Ich beschäftigte mich vor allem mit der Kasseler Mundart und wurde dabei von Bruno Jacob freundlich unterstützt. Über ihn lernte ich Paul Heidelbach und Professor Philipp Losch kennen, die mir, wie auch Jacob selbst, freundschaftlich verbunden waren, wenn auch mit dem Abstand, der sich aus dem Altersunterschied ergab. Sie haben mich auf liberalste Weise in mei- [meines]

 

 

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