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Alfred Höck

1940 bestand Alfred Höck das Abitur am Gymnasium Philippinum in Marburg. Um 1938 kam er in Kontakt mit dem Verein für hessische Geschichte und Landeskunde in Marburg; er nahm an dessen Wanderungen teil und besuchte dessen Vorträge. „Wanderungen und Fahrten im Hessenland haben mir Kenntnisse ,vor Ort' verschafft. Kontakt mit Männern wie Dr. h.c. Karl Rumpf (Marburg), Dr. h.c. Karl Löber (Haiger) und Wilhelm Praesent (Schlüchtern) haben mir zu vertieftem Verständnis geholfen".* Insbesondere Architekt Dr. h.c. Karl Rumpf, VHG-Ehrenmitglied, ebenfalls langjähriger Kustos der volkskundlichen Sammlung des Vereins in Marburg, hat wesentlich die Hinwendung zur hessischen Volkskunde mit Schwerpunkt auf Oberhessen bewirkt.

 

Nach Arbeitsdienst und Heeresdienst wurde Alfred Höck wegen einer schweren Verwundung 1942 aus der Wehrmacht entlassen. 1942 begann er mit dem Studium der Philologie in Marburg, später in Würzburg, wurde 1944 erneut eingezogen und kam 1945 in amerikanische Gefangenschaft. Für wenige Monate - vom Herbst 1945 bis zum Sommer 1946 - war Alfred Höck „Behelfslehrer" in Sindersfeld bei Kirchhain. Dann setzte er - wiederum in Marburg - sein Studium fort und ging nach dem Staatsexamen 1948 in den höheren Schuldienst. „Als Philologe (Deutsch - mit Volkskunde -, Griechisch und Latein) war ich nicht weit von Geschichte,

 

 

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