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Südseite: Errichtet von J.C. Kuchenbecker Amtmann J.Wegner Renth- und Kriegszahlmeister David Renner zeitiger Burgermeister Ludwig Wilhelm Kuhn Viceburgermeister Conrad Schade aelterer Burgermeister Esaias Faure Rathschoeph Jost Curt Schwaner aelterer Burgermeister Jakob Schwaner Rathschoeph Andreas Neuschaefer Rathschoeph Hermann Crato Rathschoeph J.H. Entzeroth Stadtsecretarius und Bergverwalter.
Westseite: Heil Wünschen Ihm Dem Edlen Frankenbergs Dankbare Bewohner.
Nordseite: Umgeschaffen von ihm Wurden diese oeden Ruinen Einer Kriegerischen Veste zum Friedlichen Wohnplatz Geselliger Naturfreuden im Jahr 1798.
Am Rande des Frankenberger Burgberges zur Bergstraße hin stieß im Sommer 1936 der Forscher Willi Görich bei Grabungsarbeiten auf Reste einer karolingischen Wehrcurtis. Hans Becker verlas an dieser Stelle, wo noch ein Mauerrest zu sehen ist, den Grabungsbericht und verwies auf die Geschichte der Stadt Frankenberg: Karl Martell ließ um 720 Etappenlinien von den Kernlanden des zerrütteten Merowingerreiches zu den gefährdeten Grenzen errichten, wobei Görich die Grenzfestung Frankenberg als Endpunkt einer solchen Etappenlinie betrachtet. „Frankenberg schloß wohl dabei eine Lücke zwischen der Kesterburg (heute bekannter als Christenberg bei Münchhausen) und der Büraburg bei Fritzlar", erklärte Becker.
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