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ZV Hessisch Lichtenau

Gelungene Veranstaltung zum Denkmaltag 1998: Burg Reichenbach

„Geschichtsverein" Hessisch Lichtenau und Burgverein Reichenbach e.V. Hessisch Lichtenau arbeiten seit langem eng zusammen - der hiesige Zweigverein im Verein für hessische Geschichte und Landeskunde hat die Gründung des „Burgvereins" 1966 zur bessere Erhaltung des Burg frieds Reichenbach angeregt und ist von Anfang an korporatives Mitglied. Die Vorstände von beiden Vereinen sind insgesamt Mitglieder des Ge schichtsvereins und Burgvereins.

Der „Denkmaltag", 1998 zum siebtenmal von der Stadt Hessisch Lichtenau ausgerichtet und von den beiden heimatkundlichen Vereinen - ZV Hessisch Lichtenau und Burgverein Reichenbach - organisiert, verlief anders als seine Vorgänger. Zum erstenmal wurde die Kirche in den Ablauf einbezogen: mit einem Gottesdienst am Vormittag und einem festlichen Konzert zum Abschluß. Pfarrerin Decker stellte das ehrwürdige Gotteshaus gerne zur Verfügung; denn schließlich waren es die Ausgrabungen an der ehemaligen Klosterkirche Reichenbach in den Jahren 1973-1975, die mit der gesamten Ausgrabungsstätte nach 25 Jahren wieder in Erinnerung gerufen werden sollten.

Einer der Ausgräber, sogar der eigentliche Initiator, nämlich Dr. Gerhard Seib, heute Leiter der Mühlhäuser Museen, war zur großen Freude der Teilnehmer am Abend sogar zugegen; die beiden anderen Hauptbeteiligten an der Ausgrabung - Elmar Altwasser und Angus Fowler - konnten zwar nicht persönlich anwesend sein, hatten sich aber, zusammen mit Dr. Seib, nicht „unbezeugt" gelassen, sondern einen Führer durch die Kloster- und Deutschordenskirche Reichenbach erstellt, der im Deutschen Kunstverlag München in der Reihe Große Baudenkmale als Heft 531 veröffentlicht und vom Burgverein Reichenbach rechtzeitig zum Denk maltag herausgebracht wurde.

Das für den Nachmittag aufgestellte Programm konnte sich wahrlich sehen lassen und zog Hunderte von Besuchern an - sogar Mitglieder der Deutsch-Griechischen Gesellschaft aus Kassel waren angereist.

Im Mittelpunkt standen die Ausgrabungen an der ehemaligen Klosterkirche Reichenbach, um 1140 von den Grafen von Reichenbach erbaut, als geistliches Zentrum eines von Nonnen (unbekannten Ordens) besetzten

 

 

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