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Marburg" vertreten. Der hessischen Landesgeschichte und insbesondere der Beamtenikonographie bleibt Hans Joachim von Brockhusen insoweit besonders verbunden, als er in der Londoner National Gallery ein verschollen geglaubtes Bildnis des Kanzlers Feige identifizierte.

Die persönlichen und wissenschaftlichen Vorzüge Brockhusens waren in Marburg und weit darüber hinaus bekannt. Er rechnete dank seines immer freundlichen Auftretens schon im Stengelschen Seminar zu den bekannteren Mitgliedern. Allerdings besaß er auch einen außerordentlich breit angelegten Bildungshorizont und war sich nie zu schade, seine Umwelt daran teilhaben zu lassen. Auch seine Literaturkenntnis beeindruckte die persönliche Umgebung immer wieder. Nicht zuletzt die Hilfsbereitschaft Brockhusens innerhalb und außerhalb des Geschichtsvereins war sprichwörtlich. Der Marburger Zweigverein hat mit Hans Joachim von Brockhusen 1998 eines seiner markanten Mitglieder verloren.

Dr. G. Menk

 

 

 

 

 

 


Redaktionsschluß für MHG Nr. 36
30. November 1999

 


Auflage: 3.200 Exemplare

 

 

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