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ten [gehörten] selbstverständlich das Pergamonmuseum, die Alte Nationalgalerie mit Werken von Schadow, Rauch, Corinth und Menzel, sowie das ägyptische Museum in Charlottenburg mit der Büste der Nofretete. Die preussische und die deutsche Geschichte ist, beginnend am Reichstag mit seiner markanten, einen ausgezeichneten Rundblick bietenden Glaskuppel und dem Brandenburger Tor und endend am hervorragend restaurierten Dom, noch deutlich sichtbar. Die Prachtstrasse „Unter den Linden" steht immer noch für Preussens „Glanz und Gloria". Vom „Alten Fritz" bis zum Palais Kaiser Wilhelms l. ist Preussen auf Schritt und Tritt gegenwärtig, der Palast der Republik am Schlossplatz lässt sowohl den Prunk als auch den Schrecken des Honeckerstaates erkennen. Die grösste Baustelle Europas, die vom Potsdamer Platz bis zum Spreebogen reicht, steht für das neue Stadtbild Berlins.

Im Charlottenburger Schloss mit seinem ausgezeichnet restaurierten Räumen sowie seinem Park und dem Mausoleum mit den Sarkophagen der Königin Luise, Friedrich Wilhelms III; Wilhelms I. und Kaiserin Augustas, sind Kunstgenuss mit historischen Informationen vereint. Am Gendarmenmarkt, dem schönsten Platz Berlins mit seiner ausgewogenen klassizistischen Bebauung aus Schauspielhaus, Deutschem und Französischem Dom, beeindruckt die Ausstellung „Fragen an die Deutsche Geschichte".

Das Panorama vom Fernsehturm am Alexanderplatz ist überwältigend und zeigt deutlich die Schönheit des Berliner Stadtbildes. Ein Besuch der Revue „elements" im Friedrichstadtpalast diente neben der Entspannung auch dem Studium des Berliner Kulturlebens. Der letzte Tag unseres Aufenthaltes war hauptsächlich der Erholung gewidmet. Nach einer Dampferfahrt durch die liebliche Havellandschaft besuchten wir die Pfaueninsel und das Lustschlösschen. Am nächsten Morgen, traten wir die Heimreise an, die gegen Mittag in Magdeburg unterbrochen wurde. Im Rahmen einer ausgezeichneten Domführung sahen und erlebten wir eines der grossartigsten gotischen Bauwerke auf deutschem Boden. Beeindruckend war das Grabmal Ottos des Grossen, der Besuch des Alten Marktes mit dem wiederaufgebauten barocken Rathaus und dem Magdeburger Reiter aus dem 13. Jahrhundert.

G. Lohrmann

 

 

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