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setzte als Erben seinen Neffen, einen Herzog von Ratibor ein, der nun auch Fürst von Corvey war. Im Besitz dieser Linie befindet sich die ehemalige Abtei noch heute. Dem Besuch der ehemaligen Hansestadt Hameln mit ihren reich verzierten Renaissancegebäuden schloss sich als Abschluss die Besichtigung der Hämelschenburg im Tal der Emmer, einem linken Nebenfluss der Weser, an. Die Familie von Klencke liess im Jahre 1618 das Schloß im Stil der Weserrenaissance errichten, so dass die Hämelschenburg als ein besonderes Beispiel dieses Stiles gilt. In einem Salon des Schlosses ist u.a. ein Marmortisch zu besichtigen, den die landgräfliche Seitenlinie Hessen-Rotenburg der Familie Klencke, die das Schloss seit 16 Generationen bewohnt, zum Geschenk machte.

(Quelle: HZ vom 10.7.2000)                                                                   - rbr -

 

ZV Eschwege

Stadtführer Eschwege neu aufgelegt

Nachdem die erste Auflage des kunst- und kulturgeschichtlichen Stadtführers für Eschwege recht schnell vergriffen war, kann nun die zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage vorgelegt werden. Herausgeber ist der ZV Eschwege. Der Druck wurde ermöglicht durch eine großzügige Unterstützung seitens der Kluthe Förderung-s-gesellschaft und der Sparkasse Werra-Meißner.

Die Neuauflage ist durch die Erweiterung um zwei Beiträge auch dicker geworden (80 Seiten) und unterscheidet sich von der ersten rein äußerlich durch die blaue Aufschrift. Ursula Vaupel beleuchtet in einem der neuen Beiträge die Rolle der Frauen in der Eschweger Geschichte, Anna Maria Zimmer bietet einen zusätzlichen Rundgang an zum Thema „Spuren des Judentums in Eschwege“. Die anderen Beiträge wurden aktualisiert, sind aber im übrigen gleich geblieben: Stefan Fliege und Thomas S. Huck führen zunächst in „Das Eschweger Becken als Naturraum“ ein, bevor Thomas S. Huck einen knappen Überblick zur geschichtlichen Entwicklung Eschweges gibt. Gerhard Seib und Thomas Wiegand beschäftigen sich mit den Kulturdenkmalen Eschweges; es folgen fünf themenbezogene Rundgänge durch die Stadt: zur Siedlungsgeschichte (Huck), Spuren des Judentums (Zimmer), Eschweger Fachwerk (Wiegand), Wirtschafts- und Industriegeschichte (Wiegand) und die Stadtteile (Huck). Den Stadtführer im handlichen Format 22 x 12 cm kann man bei den Rundgängen problemlos in der Tasche mitführen. Trotz der Erweiterung des Umfanges ist der Preis gegenüber der Erstauflage bei 9,80 DM ge- [geblieben]

 

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