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3. In Holzheim (Gem. Haunetal) liess Friedrich ein schon vorhandenes Gebäude zum Jagdschloss umbauen und in dem dazugehörigen Pferdestall über dem Türsturz sein Monogramm, das die gleiche Form wie an den „Langen Steinen“, allerdings ohne den hess. Löwen zeigt, anbringen. Auf dem Türsturz selbst erscheint die Jahreszahl 1737. Durch einen Anbau aus den 1960er Jahren ist die Tür nicht mehr zugänglich und nur mit Erlaubnis und Führung durch den Eigentümer zu sehen.

 

4. Ein weiteres Jagdschloss liess der schwedische König 1735 in Nentershausen errichten. Über dem Eingang des heutigen Forstamtes (Seitenflügel) befindet sich sein Wappen in besonders reizvoller und origineller Form: In einem von einer Krone überwölbten ovalen Medaillon, das von einem stilisierten floralen Ornament eingefasst ist, die Initialen FR. Das Ganze farblich gefasst, Krone, Initialen und Medaillonrand wohl ursprünglich vergoldet. Die Zahl 1735 auf dem Türsturz zum Kellergeschoss (Hauptflügel). Die Docken-Treppe (hölzerne Baluster) im Obergeschoss des Seitenflügels noch original erhalten.

 


Wappen am ehemaligen Jagdschloß in Nentershausen

 

5. In Friedrichshütte (Gem. Bebra; zw. Weiterode und Iba) findet sich an der Holztür des ehemaligen Verwaltungsgebäudes des hess. Kupferschieferbergbaus (heute Gaststätte) in der Art eines Schlusssteins das Monogramm FR ohne Krone sowie die Jahreszahl 1732. (FR 1732 auch auf dem merkwürdigen, mit Reliefs aus verschiedenen Jahrhunderten verzierten Stein neben dem Gebäude.) Die Form der Buchstaben erinnert stark an die des gemalten Wappens in der Kirche von Heinebach (Gem. Alheim) an der Empore oberhalb des Altars. Es stammt wie die Inschrift links vom Haupteingang (außen) aus dem Jahre 1730.

 

 

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