Suche ohne Erfolg. Theoretisch sollte ein Mitglied eines jeden ZVs über die Geschehnisse im vergangenen Halbjahr berichten. Wünschenswert wäre die Berichterstattung so umfassend wie um 1890, als in der MHG der Inhalt fast jeder Vereinsveranstaltung zur Kenntnis aller Mitglieder abgedruckt wurde. Dieses Ziel gelang jedoch so gut wie nie. Nicht selten teilte mir Reinhard Bremer mit, er habe so gut wie keine Beiträge. Die MHG könnte auch nicht oder nur mit weniger Sei-ten erscheinen. Doch Reinhard Bremer hatte vorgesorgt. In seiner Hand befand sich fast stets ein längerer Beitrag, der fast ohne Konkurrenz mit der ZHG in den MHG veröffentlicht werden konnte. Dazu kamen die verspäteten Beitragseingänge. Und so erschien dann doch stets immer wieder zur Freude des VHG-Vorstandes und der Mitgliedschaft VHG eine gute, interessante neue Nummer der MHG. Danke, Reinhard Bremer!

Hans-Jürgen Kahlfuß

Die neue MHG-Redaktion stellt sich vor:

Jan-Martin Lies

Am 15.06.1977 wurde

ich in Marburg/Wehrda

geboren. In

Biedenkopf machte ich

1996 mein Abitur. Dort,

im ZV Biedenkopf, also

einem der südlichsten

Zweigvereine, bin ich seit 1998 Mitglied des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde. Meinem ehemaligen Deutschlehrer, Dr. Günther Hampel, gelang es, mich für die Vereinsarbeit zu gewinnen. Dies fiel ihm nicht besonders schwer, weil wir bereits verschiedene Projekte miteinander veranstaltet hatten. Außerdem zählte die Geschichte schon in meiner Schulzeit zu meinen Lieblingsfächern. Nachdem ich im August 1997 meinen Zivildienst beendet hatte, begann ich im Wintersemester 1997/98 mit einem Jurastudium, welches ich jedoch Ende 1998 aufgab, um mich wieder der Geschichte zu widmen. Zu Beginn des Sommersemesters 1999 nahm ich daher das Studium der Geschichte an der Universität Marburg auf. Mit meiner ausgefallenen Fächerkombination der Mittleren und Neueren Geschichte, der Hessischen Kirchengeschichte, des Kirchenbaus und der kirchlichen Kunst der Gegenwart stellte ich eine Ausnahme dar. Mit dem Nebenfach der Hessischen Kirchengeschichte war zugleich mein Weg hin zur Vertiefung der Kenntnisse in der Landesgeschichte vorgezeichnet. Im Laufe des Studiums bildete ich hier einen Schwerpunkt. Auch bot sich eine gute Verbindung mit der Vereinsarbeit. Im letzten Jahr begann ich dann mit meiner Abschlussarbeit über Landgraf Philipp den Großmütigen. Im November dieses Jahres werde ich sämtliche Prüfungen abgeschlossen haben und mich auf eine Promotion vorbereiten, welche ebenfalls Landgraf Philipp zum Thema haben soll.

Dr. Dagmar Mehnert

Am 1.12.1972 wurde ich in Hünfeld (Kreis Fulda) geboren. In meiner Heimatstadt Heringen legte ich 1992 das Abitur ab, nahm das Studium in Geschichte und Deutsch für Gymnasiallehramt an der Georg-August-Uni-

versität in Göttingen auf und legte dort 1998 das Erste Staatsexamen für Gymnasien ab. In den nächsten zwei Jahren schrieb ich meine Doktorarbeit über das Thema „Konkurrenz, Konzepte, Kieserit: Die Kaliindustrie im Werratal 1019-1928“, legte im Oktober 2000 das Rigorosum ab und begann im November 2000 mit dem Referendariat im Studienseminar Fulda, Ausbildungsschule: Gesamtschule Geistal in Bad Hersfeld. Nach dem Zweiten Staatsexamen 2002 wechselte ich an die Blumensteinschule in Wildeck-Obersuhl, an der ich noch heute unterrichte.