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In eigener Sache:
Die MHG ist eine Zeitschrift von Mitgliedern für Mitglieder. Deshalb sind wir als
Redaktion auf die Mitarbeit sämtlicher Zweigvereine angewiesen. Bitte senden
Sie Manuskripte über Ihre Vereinstätigkeit, über besondere Ereignisse, über
Ehrungen etc. an eine der folgenden Adressen:
Dr. Dagmar Mehnert, Gasse 7, 36266 Heringen
Jan Martin Lies, MA, Pfalzstraße 16, 35232 Friedensdorf
Christian Philipsen, MA, Hinter den Trieschhöfen 9, 34128 Kassel
Wir bitten, bereits getippte Beiträge entweder an drmehnert@web.de zu mailen
oder sie als Word-Datei auf Diskette an eine der obigen Adressen zu senden, so
dass ein erneutes Abtippen entfallen kann. Digitale Fotos oder Abbildungen müssen
eine Mindestauflösung von 300 dpi haben (Strichzeichnungen 600 dpi), sonst
sind sie nicht druckbar. Bitte achten Sie beim eventuellen Nachbearbeiten der
Da sich Wetter nicht an politische Grenzen
hält, gilt das Interesse der Geschichtswissenschaft
vorrangig der Klimaentwicklung
Europas. Die regionale
Begrenztheit von Unwettern und die lokal
unterschiedlichen Folgen von Klimaveränderungen
unterstreichen jedoch die
Notwendigkeit einer Untersuchung des
lokalen bzw. regionalen Wetter- und
Witterungsgeschehens. Dies gilt insbesondere
für die hessische Landschaft mit
ihrem charakteristischen Nebeneinander
unterschiedlicher Naturräume mit spezifischem
Kleinklima. Hier setzt das Internet-
Projekt www.wettergeschichtehessen.
de an. Ziel ist es, Wetterinformationen
für das Land Hessen vom Mittelalter
bis zu Beginn der ersten standardisierten
Instrumentenaufzeichnungen Anfang
des 20. Jahrhunderts zu sammeln und für
Forschung und Lehre bereit zu stellen.
Da Wetter und Witterung in fast alle
Lebensbereiche hineinwirkten, finden
sich Hinweise auf Wetteranomalien, Witterungslagen
und Klimaverläufe in den
unterschiedlichsten Quellen. Eine gezielte
Recherche wird jedoch dadurch erschwert,
dass Regenschauer, Stürme und
Schneefall zumeist nur am Rande Erwähnung
finden und aus diesem Grund
nicht in den Quellentiteln erscheinen.
Daher möchten wir die Mitglieder des
VHG aufrufen, bei der Quellenarbeit
oder in der Literatur quasi nebenbei gefundene
Wetterinformationen an die Initiatoren
von www.wettergeschichtehessen.
de weiterzuleiten oder nach vorheriger
Absprache in die Datenbank einzutragen.
Aufgenommen werden – um
nur ein paar Beispiele zu nennen – deskriptive
Wetteraufzeichnungen, Temperaturangaben,
Niederschlagsmengen,
Hinweise auf Wetterextreme, Angaben
zu Winteranfang und Winterende, Informationen
über Flusspegelstände und
Überschwemmungen, zugefrorene Flüsse
und Seen und Angaben zu Aussaat- und
Ernteterminen. Durch Ihre Mitarbeit sollte
es möglich sein, dass Wetterinformationen
zu den verschiedensten Regionen
und Zeiten bietet und so für unterschiedlichste
Fragestellungen gewinnbringend
zu benutzen ist.
Jochen Ebert/Stephan Hagenbusch
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