Museen im Vereinsgebiet
Das Regionalmuseum „Alte Schule“ Kaufungen

 

Blaue Textfahnen, Objekte auf blauen Podesten im gesamten Haus: die Jahres­sonderausstellung zur Tausendjahrfeier bildet temporäre Inseln inmitten der zwanzig Ausstellungsräume. Themen, Zitate, Bilder und Objekte treten in Korrespondenz zu den Inszenierungen der Dauerausstellung, ermöglichen neue Per­spektiven auf die dort vorgestellte Regionalgeschichte. „Tausend Jahre – oder: Wie in Kaufungen Geschichte gemacht wird“; „Arbeit – oder: Unser tägliches Brot“; „Alltag – oder: Was ist Zeit?“; „Zusammenleben – oder: Wie möchten wir gern (gewesen) sein?“: Ein Kaleidoskop von Zugängen zur Ortsgeschichte regt zum Reflektieren über Geschichte / Geschichtsbilder an, in einem Festjahr, in dem unzählige Initiativen vielfältige Zugänge zur Ortsvergangenheit suchen und präsentieren.
Bestimmte Vorstellungen von Geschichte spiegeln auch die Inszenierungen der Dauerausstellung. Eröffnet 1986 wohl aus dem Bedürfnis, verloren gehende dörfliche Identität als erinnerte Vergangenheit festzuhalten, zeigt das Museum Handwerkstuben (Zimmermann, Schreiner, Drechsler, Schneider, Schuster, Sattler, Töpfer) und Leinenproduktion, ‚bäuerliche‘ und ‚bürgerliche‘ (städtische) Küche, Schlafstube und Mägdekammer, Kolonialwarenladen und Spielzeugecke. Eine Bürgerinitiative aus Handwerkern, Ingenieuren und Facharbeitern hatte nach dem Zusammenschluss zur Gemeinde Kaufungen 1970 zahlreiche Objekte

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