zusammengetragen und wiederhergestellt, bis sie im Schulgebäude von 1842 ihren Platz fanden. Bergleute der in den 1970ern geschlossenen Braunkohlenzeche installierten im Schulkeller einen begehbaren Bergwerkstollen. Die Bestände des 1958 gegründeten Oberkaufunger Museums wurden in das Regionalmuseum übernommen. Die damals im Museumsverein Aktiven bewarben ihr Anliegen mit zahlreichen Aktionen ‚Wäschewaschen wie früher‘, Dreschen, Spinnen und führten mit ihrer Sicht der Geschichte, mit ihren Spezialkenntnissen, Erinnerungen und Geschichten durch das Haus. Seitdem wuchs die Ausstellung unter dem ehemaligen Museumsleiter Winfried Wroz um Themen und Texte fundierter regionalhistorischer Forschung (Mittelalter, Industrialisierung, ‚Kaufungen im Nationalsozialismus‘).
Heute teilen sich eine Verwaltungsangestellte und eine Kulturwissenschaftlerin eine Stelle und sind – wie in vielen kleineren Museen – für Alles zuständig (Aufsicht und Verwaltung; Objektsammlung, -betreuung, und -präsentation; Geschichtsforschung und -vermittlung, das Ausstellungsmachen). Im nichtjubilären Alltag ist das kommunale Museum mit Rat und Tat, mit seinen Ausstellungen, mit Büchershop und Präsenzbibliothek zur Regionalgeschichte die ‚Tür zur Geschichte‘ für Ortsansässige, für Bürger aus der Region und für Gäste.
Unterstützt wird das Museumsteam durch fünf ehrenamtlich Engagierte, die Gruppen durch das Haus führen, seit Kurzem auch

 

Klassenzimmer im Regionalmuseum Kaufungen.

vorherige Seite  -  zurück  -  nächste Seite
 
 
vorherige Seite  -  zurück  -  nächste Seite