Besuchte man Freytags, stand er in der Regel bereits mit freundlichem Lächeln vor seiner Haustür. Und dann gab es meist einen fröhlichen Kaffeeklatsch mit vielen guten, manchmal sehr ernsten Gesprächen. Und auf Wunsch zeigte er gern seine neuesten Aquarelle und Zeichnungen. Der Umzug zum 1. April 2008 nach Köln-Widdersdorf, Blaugasse 10, unter Verkauf der Treysaer Heimstatt, war eine gewollte Familienentscheidung. Im gleichen Wohnhaus in Köln lebt nämlich die Tochter mit Ehemann und Enkel. Voll Stolz erzählte er am Telefon von den nicht gerade sehr seltenen Begegnungen mit seinem Enkel, wobei er gleichzeitig bedauerte, dass er seine anderen zwei Enkel nicht so oft sehen könne. Kurt Freytag hatte einen Computer, stand aber als Oldie mit diesem Gerät gelegentlich auf Kriegsfuß. Durchweg war dann sein Enkel zwei Stockwerke höher sein Retter. In seinen letzten Lebensjahren war er daher auch ein sehr tätiger Opa.
In stiller Trauer über das Ableben seines Vorgängers im Amt des Vorsitzenden des Geschichtsvereins Schwalm, Zweigverein im Verein für hessische Geschichte und Landeskunde, Dr. phil. Kurt Freytag und in großer Anerkennung seiner Leistungen verbunden mit hoher Einsatzbereitschaft zugunsten des Vereins veröffentlichte sein Nachfolger Hans-Ulrich König in der „Schwälmer Zeitung“ vom 21. Januar 2012 unten abgebildeten Nachruf.
Dr. Hans-Jürgen Kahlfuß,
Ehrenvorsitzender VHG
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