Stadt Homberg 1700-1930, alte Karten 19. Jh., Nachlässe von Luckhard, Kaiser, Meers, Vesper, Stiebeling, Preuschhof, Olberg.
Die Bestände werden laufend ergänzt durch Transkriptionen von Materialien, die im Staatsarchiv Marburg liegen, weiterhin durch Nachlässe und gelegentliche Ankäufe.
Die Inventarisierung wurde in der Zwischenzeit von Karteikarten auf digitale Erfassung umgestellt. Dafür entwickelte Uwe Hastenpflug ein selbst erstelltes Archivprogramm.
So kann sehr schnell ermittelt werden, zu welcher Thematik Materialien im Archiv vorhanden sind. Ein digitales Zeitungsarchiv mit regionalen Themen entsteht seit 2011. Ein neu entwickeltes Bildarchiv mit inzwischen mehr als 10.000 Bildern steht allen Interessierten zur Verfügung.
Sicherlich können wir stolz auf 25-jährige ehrenamtliche Archivarbeit sein. Die zahlreichen Anfragen und Besuche bestätigen unsere Daseinsberechtigung. Ein Informationsblatt gibt Auskunft über unsere Arbeit.
Blick in die Zukunft
Dass ein Archiv für eine Kommune unbedingt nötig ist, bestätigen alle historisch interessierten Menschen. Das Hessische Archivgesetz vom 26.11.2012 schreibt das neuerdings der Stadt Homberg geradezu vor. Aber es entspräche nicht der Wahrheit, wenn ich nicht auf die vielen Schwachpunkte unserer Einrichtung hinweisen und Visionen zur Verbesserung unserer Arbeit entwickeln würde. Dass unsere Räume für den anwachsenden Archivbestand längst nicht mehr ausreichen, sei nur am Rande erwähnt. Bisher ist unser Archiv kein öffentliches Archiv, sondern ein vereinsbezogenes. Der jetzige Rechtsstatus einer „Gesellschaft bürgerlichen Rechts“ erweist sich zunehmend als nicht mehr zeitgemäß, um archivalische Aufgaben zu erfüllen. Trotz eines vorgelegten „Gutachtens zur Entwicklung des Archivwesens im Knüllgebiet“ vom 15.10.2011 und mehrerer Gespräche mit Kommunalpolitikern hat die Stadt Homberg bisher nicht den Mut gehabt, die öffentliche Trägerschaft eines Stadtarchivs ernsthaft in
Fachwerkhaus Bischofstraße 5
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