1. Vorsitzenden Karl-Hermann Wegner für 50 Jahre Mitgliedschaft im VHG. Sehr herzlich würdigte er nicht nur seine außergewöhnlichen Verdienste als langjähriger Vorsitzender des Zweigvereins Kassel, sondern auch seine Leistungen beim Aufbau und der Führung des Stadtmuseums Kassel. Namens des Vereins überreichte Dr. von Waitz ein Ehrengeschenk (hochwertiger Scanner zum Digitalisieren der Dia-Bestände für künftige Vorträge). Der Vorschlag des Vorstandes, ab 2012 eine eigene Buchreihe herauszugeben, wurde von der Mitgliederversammlung am 22.02.2012 akzeptiert. Die Mitglieder wurden wie immer mit den Rundbrief-Ausgaben 1/2012 und 2/2012 über das Veranstaltungsprogramm und u. a. die sonstigen kulturellen Angebote in Kassel informiert.

Veranstaltungen und Studienfahrten
Unsere Exkursionen zu den “Adels- und Herrschaftssitzen in der alten Landgrafschaft” erfreuen sich großer Beliebtheit und waren zweifellos Höhepunkte unseres Programms.
Bereits im Jahr 2011 begannen wir diese Serie mit dem Besuch bei der Familie der Freiherren von Schenck auf ihrer Burg in Schweinsberg. Nach einem herzlichen Empfang von der Familie von Schenck führten uns unser Mitglied, der geschäftsführende „Baumeister“ der Familienstiftung, Freiherr Rüdiger Schenck zu Schweinsberg, und sein Vetter durch den Ort und die verschiedenen Gebäude der Burganlage. Zum Abschluss wurden wir mit Kaffee und Kuchen im großen historischen Sitzungssaal des „Samtbaus“ verwöhnt.
„Klöster und Schlösser an Ems und Elbe“ folgten im Juni 2012. Ein Kaleidoskop der Hessischen Geschichte öffnete sich auf unserem Weg vorbei an der Burgruine Schauenburg, die bereits im Jahr 1143 urkundlich erwähnt wurde, einem alten jüdischen Friedhof in Breitenbach und entlang des langen Rückens von Falkenstein (Burgruine), Altenburg (vorgeschichtliche Bergstadt) und Emser Berg zum Kloster Merxhausen, der spätromanisch/gotischen Klosteranlage aus dem 13. Jh. Höhepunkt dieser Fahrt war das Schloß Riede mit Klosterhof, Kirche und Gutshaus. Nach wechselvoller Geschichte durch die Jahrhunderte (Errichtung des Schlosses 1563 auf altem Grund im Renaissancestil) und vieler Besitzer wurde es 2007 von der Familie Dres. Kahl erworben und umfassend restauriert. Professor Kahl und seine Mutter führten uns durch die altehrwürdigen Räume wie auch auf den Turm, von dem wir einem herrlichen Blick in die Umgebung genossen. Geduldig beantworteten beide unsere vielen Fragen. Der Park, 1770 angelegt, ist eine Reminiszenz in klein an den Bergpark Wilhelmshöhe mit Kaskade, Teufelsbrücke, Gedenksteinen, Tempel, gotischer Kapelle usw.
Das Steinkammergrab bei Züschen entstand vor ca. 5.000 Jahren (Zeitalter der Pyramiden in

Blick auf die Burg Schweinsberg, Foto Andreas Trepte, www.photo-natur.de

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