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unsere landwirthschaftliche Verfassung, durch die Eintheilung der Feldflur in 3 Felder und die Art der Vertheilung der Hufen, Einrichtungen, welche uralt und nothwendig gleich bei der ersten Niederlassung getroffen sein müßten. Die Annahme mancher Forscher daß die vereinzelten Höfe sich später in Dörfer zusammen gezogen hätten, verwarf er gänzlich, da eine solche Zusammenschmelzung nur durch eine für alle Zeiten beinahe unmögliche, alle Verhältnisse umstürzende Revolution hätte bewirkt werden können. Wohl seien auch aus einzelnen Höfen Dörfer erwachsen, aber das seien nur Ausnahmen von der Regel. Er schloß mit der Behauptung: daß da, wo heute noch Dörfer seien, diese auch ehemals gewesen, daß aber auch das System des einzelnen Hofbaues eben so alt sei.

Eine andere Frage sei: wie die erste Begründung der Dörfer erfolgte? Die Geschichte gebe hierüber zwar keinen unmittelbaren Aufschluß, aber durch Untersuchung späterer Zustände und durch Anwendung von Analogien komme man doch zu einer Erklärung. Zu diesem Zwecke ging der Redner näher auf die Verhältnisse der Marken ein und zeigte, wie diese stets identisch mit den Centen gewesen und beide sich nur darin unterschieden hätten, daß unter jenen der Grund und Boden, unter diesen der Bezirk in administrativer Beziehung verstanden worden sei. Die Mark sei stets nach einem Dorfe, das in der Regel zugleich als der Haupt- und Gerichtsort erscheine, genannt worden und alles was zur gemeinen Mark, zur Almende, gehört, finde man als ein gemeinsames und untheilbares Besitzthum der Dörfer der Cent. Diese Gemeinschaft könne nicht erst durch ein späteres Uebereinkommen entstanden, sie könne nicht gemacht sein, sie müsse sich aus einer einfachen ursprünglichen Grundlage auf eine natürliche Weise entwickelt haben und über diese Entwicklungsweise gebe eben der von einem Orte der Mark entlehnte Name derselben einen deutlichen Fingerzeig. Man erkenne hierbei denselben in der Natur der Verhältnisse begründeten und durch diese nothwendig gemachten Entwicklungsgang, welchem man später auch bei der Bildung