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Hessische Kirchengeschichte seit den Zeiten der Reformation. Herausgegeben von Hassenkamp, Licentiaten der Theologie etc. 1. Bd. 1. H. Marburg 1847.

Steht die Grafschaft Waldeck unter Hessischer Lehensherrlichkeit? Eine staatsrechtliche Deduction von Dr. Ed. Wippermann, Professor zu Halle. Halle 1847.

Demnächst wird im Verlage von Th. Fischer zu Cassel erscheinen: Die fünfzehn Marburger Artikel vom 3. Oktober 1529, nach dem im kurfürstl. Regierungs-Archive zu Cassel wieder aufgefundenen Original als Facsimile veröffentlicht und nach ihrer historischen Bedeutung bevorwortet von Dr. G. Heppe, Licentiaten der Theologie.

 

Vermischte Gegenstände.

1. Correspondenz.

Aus einem Schreiben an den Verein, von Herrn Revierförster Hoffmann auf dem Bessunger Forsthause, einem Manne, der dem Alterthümlichen seiner Gegend seine ganze Aufmerksamkeit schenkt, und dem auch nicht leicht ein Gegenstand der Art unbekannt bleibt, entnehmen wir Folgendes: Bei der Anlage einer Torfgrube bei Roßdorf fanden sich die deutlichen Spuren, daß diese Fläche, die früher 5 Fuß tiefer lag, namentlich mit Rüstern (Ulmen) bestanden gewesen ist; auch entdeckte sich in gleicher Tiefe, von 8 Fuß Länge, 5 Fuß Breite und 4 Fuß Tiefe ein Behälter von starken, eichenen Balken und Dielen, die gut in einander gefügt waren, und welcher Behälter um so wahrscheinlicher als Viehtränke gedient haben mag, als derselbe eine Rinne zum Ablaufen des Wassers hatte und hier, 2 Fuß entfernt, eine starke Quelle sich befindet. Gleichfalls 5 Fuß tief lag eine Riester, deren Länge noch 15 Fuß betrug, und welche am untern Ende ( gegen die Wurzeln hin) einen Durchmesser von 3 Fuß hatte, in der Nähe wurde auch die oben bemerkte Hirschstange gefunden, die einen Beweis abgiebt, von welcher außerordentlichen Stärke deren Träger gewesen ist.

Einem Schreiben des Herrn Buchdruckers Cloos zu Nidda, welcher sich um die Localgeschichte daselbst schon mannigfache Verdienste erworben, entnehmen wir mehrere interessante Notizen: Auf

 

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