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[zu]rück gewandert sein, so erscheint es doch ganz undenkbar, daß sich nicht hier und da einige Stücke erhalten haben sollten, wie es ja mit allen sonstigen abgesetzten Münzsorten alter und neuer Zeit der Fall ist. Ebenso gehören gewisse Münzen für Hanau, z. B. Sechsalbusstück von L. Wilhelm VIII. und die Münzen der Linie Hessen-Homburg, namentlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu großen Seltenheiten. Möchte man doch ferner auch auf die vielen kleinen Silbermünzen der frühen Jahrhunderte als Albus, Kreuzer, Marinegroschen und Matier, 8, 6, 4, 3, 2 und 1 Hellerstücke recht sorgfältig Bedacht nehmen, weil dieselben in allen bekannten Sammlungen seither so vernachlässigt wurden.

Es ist meine Aufgabe, alle hessischen Münzen, nach den Hauptlinien abgesondert, in streng chronologischer Folge zu beschreiben und zwar von jedem Jahre alle bekannten Münzen aus Gold, Silber, Kupfer, Messing, Zinn, sowie nicht weniger alle vorkommenden Stempelverschiedenheiten und falschen Gepräge, damit wir hiernach endlich einen vollständigen Ueberblick über alle Gold- und Denkmünzen unseres Vaterlandes gewinnen.

Cassel den 24. October 1847.

 Jakob C. C. Hofmeister.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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