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[Erinne]rungen, die Ritterschaft und den landsässigen Adel in dem ehemaligen Buchenlande und dessen nächsten Umgebungen nebst näherer Bezeichnung der zu ersterer gehörig gewesenen adeligen Geschlechter betreffend.

 

d. Zu Rinteln.

Nachdem in jüngster Zeit die Zahl der Vereinsmitglieder in der Grafschaft Schaumburg bedeutend zugenommen, fanden auch in Rinteln regelmäßige Zusammenkünfte statt. Herr Staatsrath Wippermann hielt mehrere Vorträge über die älteste Geschichte der Grafschaft Schaumburg. In einem derselben suchte er das im Gebiete der Grafschaft Schaumburg belegene Erbgut der Billungischen Familie nachzuweisen. Er stützte sich dabei theils auf die Verfügungen, welche die Billunger im Laufe des 10. Jahrhunderts über schaumburgische Güter vorgenommen, theils auf die Erwerbungen, welche Herzog Bernhard im Jahr 1055 gemacht, theils aber auch auf den Umstand, daß Herzog Heinrich der Löwe und Markgraf Albrecht der Bär, welche beide von Erbtöchtern der Familie Billung abstammten, innerhalb der Grafschaft Schaumburg bedeutende Güter theils in Gemeinschaft, theils im Alleinbesitz hatte. Zu den Gütern der letzten Gattung gehörte das Castrum in Buckeburg – wohl sicher das alte befestigte Castel des Bukkigaues – dessen Stelle noch jetzt in der oberhalb Obernkirchen an einen Vorsprunge des Bückeberges gelegenen Alten Bückeburg wiedergefunden wird, gleichwie der entsprechende befestigte Platz des Ostergaus an dem mit dem Bückeberge parallel laufenden Süntelgebirge auf der, jetzt Paschenburg genannten Stelle gesucht werden darf. – Hieran knüpfte sich eine Darstellung der Schenkung, welche 1015 u. 1051 Bischof Meinwerk von Paderborn zu Gunsten des von ihm daselbst gestifteten Klosters Abdinghof mit den von seinen Vorfahren ererbten Gütern in der Grafschaft Schaumburg, im Weserthal, gemacht hatte. Blieb es auch nur Vermuthung, daß diese Güter der Imadinger Familie, einst der Wittekindischen Familie, zugehörig gewesen sein könnten, so stellte es sich doch heraus, daß sich dieselben noch jetzt, von Hof zu Hof einzeln nachweisen lassen, indem sie bis in die