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des Vereins fortwährend unermüdlich thätig sich erweist, mit gebührender Anerkennung hier erwähnen muß.

Sie werden keineswegs erwarten, daß ein in das Specielle eingehender Nachweis des Abschätzungswerthes jedes einzelnen Gegenstandes unseres Museums Ihnen an dieser Stelle mitgetheilt werde. Dagegen werden die leitenden Grundsätze bei dieser Abschätzung allerdings zu Ihrer Kenntniß gebracht werden müssen. Es wurde aber theils der unserm Museums-Conservator bekannte Ankaufspreiß einzelner Objecte, theils das für andere gelegentlich offerirte Angebot, theils das maasgebende Urtheil distinguirter Kenner zu Grunde gelegt, wobei natürlich immerhin unentschieden bleibt, ob damit der wahre Werth unserer Sammlungen, der, wie oben angedeutet, als vorzugsweise ideel zumeist in der innigen Beziehung derselben zu unserem Lande besteht, auch nur entfernt sein entsprechendes Aequivalent erhalten habe.

Die Gesammtversicherungssumme unseres Museums beläuft sich auf 100,000 fl. Dieselbe repartirt sich auf die einzelnen Abtheilungen desselben in folgender Weise:

Inv. Nr.

I.

Alterthümer .............................

86,248

fl.

 

II.

Münzen-Sammlung .................

4,116

 

III.

Siegel-Sammlung ...................

1,500

 

IV.

Abgüsse ................................

200

 

V.

Ethnograph. Sammlung ..........

500

 

VI.

Bibliothek .............................

4,736

 

VII.

Archiv- 1250 fl. sub. pos.

 

 

 

 

 I. mitbegriffen.

 

 

Anhang :

 Inventar und Mobiliar ...................

2,700

 

 

 

100,000

fl.

 

Die Versicherungsprämie wird sich nach dem eben Mitge- theilten jährlich auf 100 fl. belaufen. Es ist im Hinblick auf die preißwürdige Förderung und Unterstützung unserer Vereinszwecke von Seiten der Hohen und Höchsten Behörden keineswegs zu besorgen, daß diese neue Ausgabe, welche unser Budget für die Zukunft regelmäßig belastet, uns zu irgend einer Beschränkung in Verfolgung unserer Aufgabe nöthigen werde, dagegen werden Sie mit mir die zuversichtliche Hoffnung hegen, daß der unschätzbare Werth des specifisch vaterländischen Hortes, den wir zur Ehre unseres Landes, wie zur Förderung der archäologischen und historischen Wissenschaft gesammelt, erweitert und erhalten haben, bei dieser Gelegenheit erst recht fühlbar gemacht und die wohlwollende Gesinnung gegen unsern Verein,

 

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