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Zusammenordnung der beiden Inschrifttheile in ihren Zeilen evident bestätigt :

N. 183.

senkrechte Linie

N. 184.

I. C.. . .

.. . M

HEIIC.. ..

QLFIA

NOVI.. .

 

FELICI. .. .

IERC.. .

RIO. .. .

CIVS.. .

IVLIVS.. .

ARCI.. .

FIL.FA.. .

ARVF..

VS.PAPI.. .

IANVS

SENTIVS. .

GEMEL

LVS.DO.. .

OBERVNT

PRAEFECT

AVIT

CASTRISE

I.DEVA

EISETAOV.

ND

V. S. L. L.

M

 

d. h. offenbar: Jovi optimo maximo Heliopoletano, Victoriae felici, Mercurio augusto Julius, Marci filius. Fabia. Rufus Papinianus et Sentius Gemellus donaverunt. .. .. .. .. .. .. .. .. . votum solventes lubentes laeti merito.

In der Mitte des Steines sind durch den Bruch in jeder Zeile 1–2 Buchstaben untergegangen. Z. 1 gewinnen wir das M zu I. O. In Z. 2 und 3 im Anfange: HELIO. QLFIANO liegt unzweifelhaft HELIOPOLITANO, so daß wir also hier ein weiteres Denkmal dieser Gottheit fernen Orients gewinnen, deren Altäre bei uns nicht allzu häufig neben denen des Jupiter Dolichenus und Olibus gefunden werden. Z. 3 scheint in N. 184 Z. 3 IERC. . in Verbindung mit RIO (Z. 5 von N. 183) und weiter CIV8. .. deuten offenbar auf ein MERCVRIO AVGVSTO. Die übrigen Ergänzungen liegen nahe. Z. 10 ist entweder DONAVERVNT oder DONO DEDERVNT zu ergänzen; jedenfalls erhellen auch aus diesem Pluralis mehrere Weihende, nämlich Julius Rufus Papinianus, des Marcus Sohn aus der Fabischen Tribus und Sentius Gemellus. Die vorletzten 3 Zeilen werden schwerlich ohne neue Vergleichung des Vereins festgestellt werden können. Möge sich Herr Steiner hierdurch zur Mittheilung einer solchen veranlaßt finden, um einerseits eine diplomatische Bestätigung obiger Vermuthungen,

 

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