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Salzburgischer Vierteldukat: Av. Stehender Erzbischof. S. Rupertus Eps. Salisb. 1749. Rev. Das Wappenschild unter einem Cardinalshut. Andreas D. G. Archi. Ep. Sal. — 5. Ein kurfürstlich baierischer Goldgulden von 5 Dukaten Werth. Av. Kurfürst Maximilian I. stehend, vor dem Altar, auf dem der Reichsapfel ruht; die Rechte stützt sich auf den Stab: Maximil. Com. Pal. Rh. Ut. Ba. Dux. S. R. J. Archidap. Et. Elect. — Rev. Ansicht der Stadt München, von Bastionen umgeben, im Vordergrund die Isar, in Wolken die Himmelskönigin zwischen knieenden Engeln : Nisi. Dom. Custodierit. Civit. Frust. Vigil. Qui. Custodit 1640. — Ein Steinkübel mit zwei Handgriffen, von röthlichem Sandstein, hoch 1΄ 1΄΄, lichte Weite 9΄΄, Dicke der Wandung 2΄΄. Auf der Vorderseite die Jahreszahl 1659 eingravirt. (Manche kleinere röm. Sarkophage zeigen dieselbe Kübel-Form). Ausgegraben im Fundament eines Hauses auf dem Heidenberg dahier. –

Eine Votivtafel von Sandstein, 1΄ 8΄΄ lang, 1΄ 7΄΄ hoch, 5½΄΄ dick, gefunden auf dem Kästrich in Mainz. Die Schriftseite hat durch Auswaschungen und Austreten, zumal im mittleren Theil, so stark gelitten, daß die ohnehin ziemlich flach eingeschnittenen Buchstaben an vielen Stellen spurlos verwischt sind. Das POS der dritten Zeile ist mit ganz kleinen Buchstaben geschrieben; zwischen Z. 3 und 4 ist ein breiterer Raum, als wenn eine Zeile durch Correctur ausgetilgt wäre. Der (8–10 Buchstaben ausfüllende) Kaisername in der 2. Zeile ist sorgfältig mit dem Meißel weggehauen; die unterste Zeile (11) steht schon unterhalb der inneren Einfassung auf dem äußeren Rande. Das Fragment, das uns übrigens eine neue Cohorte kennen lehrt, enthält – soweit dasselbe bis jetzt entziffert werden konnte, – folgende Worte :

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