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[Assen]heim, wie Herr Heber meint (Archiv für hessische Geschichte und Alterthumskunde IX. S. 288 ), auch keineswegs an einen heiligen Hain zu denken. In der Schlacht bei Kalefeld im Jahre 1545 trennte beide Heere eine Landwehr, welche nur eine „Lücke“ oder „Fahrweg“ hatte, und man ließ deshalb von hessisch-sächsischer Seite viele Lücken durch die Landwehr, d. h. durch deren Hagen oder Knick, hauen.

Ich bemerke schließlich noch, daß ehe man die Strohschneidelade hatte, das Stroh gebickt wurde und daß dies mit dem Bickmesser geschah. Es ist dasselbe Wort, was wir auch im Gebick haben.

Dr. Landau.             

 

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Neueste Literatur.

Helios Eoban Hesse. Ein Lehrer- und Dichterleben aus der Reformationszeit. Von Martin Hertz. Berlin 1860.

Beyer, Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien. Bd. 1. Koblenz 1860.

Klein, Denkmäler germanischer Urzeit auf dem Westerwalde. Wiesbaden 1860.

Röder, Beiträge zur Orts- und Kirchengeschichte der Stadt Caub. Hanau 1860.

Nassauischen Urkunden von 1174–1488. S. Mone, Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Bd. XI. S. 298–317.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kassel.

Druck von Döll und Schäffer.

( L. Döll.)

 

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