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XXVI

Altan über dem Eingang durch die Herren Akademielehrer Schulz und Kaufmann H. Sponsel aus Hanau durch eine mit Fahnen umgebene grosse römische Vase verziert, unter welcher sich die Inschrift befand:

„Es ist der Forschung nichts so klar,

Als dass schon manche tausend Jahr

Bei Festen man gezecht.

Es wird wohl immer g'rad so sein,

Die Forscher zechen, gross und klein,

Ist nur der Wein nicht schlecht."

Den Abschluss der Decoration bildeten einige Cohorten- und Legionssteine früherer römischer Besatzungen der Hanauer Gegend.

Bei dem Festmahl eröffnete die Reihe der Toaste Herr Major a.D. von Stamford mit einem Hoch auf Se. Majestät, den deutschen Kaiser, den Friedensfürsten, Hierauf folgte Herr Pfarrer Junghans mit einem Toast auf den Verein, dann Herr Oberbibliotheker Dr. Duncker mit einem auf die Stadt Hanau und endlich Herr Museumsinspector Lenz mit einem solchen auf das Festcomité. Der Herr Vorsitzende verlas sodann einen vom Zweigverein Rinteln, der einen persönlichen Vertreter nicht entsandt hatte, eingeschickten telegraphischen Festgruss und schloss mit einem Hoch auf das fernere Gedeihen des gedachten Zweigvereins. Der nunmehr vom Herrn Vicebürgermeister Heräus ausgebrachte Toast galt dem Festredner Herrn Major Wille. Nach diesem ergriff Herr Major a. D. von Stamford wiederum das Wort, um Namens der Versammlung dem Dank für die hochgeneigte Gestattung der Besichtigung des Philippsruher Schlosses Ausdruck zu geben und brachte ein Hoch auf den jetzigen Chef des hessischen Fürstenhauses aus. Sofort wurde auch Sr. Königl. Hoheit, dem Herrn Landgrafen von Hessen, der Dank telegraphisch übermittelt. Noch zahlreiche Tischreden folgten, worunter besonders die der Herren Justizrath Osius und Gymnasial-Director Dr. Hartwig zu erwähnen sind. Herr Dr. Suchier schloss die Reihe der Toaste mit einer launigen Ansprache, worin er dei Hanauer Bürgerverein als neuentdecktes Römercastell schilderte.

Nach dem Festmahle wohnten die Anwesenden noch einige Zeit dem Concert der Militärkapelle im

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