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Festigkeit, noch zahlreiche und bedeutende Ueberreste vor, welche der Herr Vortragende im Verein mit Herrn Eduard Rössler einer eingehenden Durchforschung unterworfen hat. Die Mauer ist aus Basaltsteinen, meist von beträchtlicher Grosse und unter ausgiebiger Verwendung eines vortrefflichen Mörtels errichtet; ihre Dicke beträgt durchweg gegen 1,5 m, die Höhe entspricht etwa zwei niedrigen Stockwerken ; am oberen Theil der Innenfläche sind mit je 1,5 m Abstand grosso Kragsteine aus Sandstein angebracht, welche Rundbogen aus Ziegelmauerwerk tragen, auf denen hinter den Zinnen der ungefähr l m. breite Wallgang ruhte. Der Grundriss bildet ein unregelmässiges Siebeneck, das sich in seinen Hauptlinien der Trapezform nähert. Am Schlossgraben und zwar da, wo die erst im vorigen Jahrhundert erbaute Reitbahn steht, beginnend, führte die Mauer südlich in gerader Linie bis zu dem kreisrunden Hexenthurm an der Ecke der Judengasse. Diese Ostfront war gegen 200 m. lang und hatte eine, im Hofe der Steuerkasse noch jetzt sichtbare kleine Pforte, sowie am Ausgang der Badergasse jedenfalls einen halbrunden Thurm. Die anstossende Südseite war ebenfalls, von dem östlichen Theil abgesehen, geradlinig, und nahezu 200 m. lang ; sie reichte vom Hexenthurm bis zur Marktgasse, wo sich in letzterer, an dem jetzigen Gasthaus zur Sonne (dem ehemaligen Hospital) ein grösserer vierseitiger Thurm mit dem Kinzdorfer oder Kinzthor (im Volksmunde auch Diederichs Pforte genannt) befand. Im Hofe der Gastwirthschaft zum Falken ist ein halbrunder Thurm dieser Front noch recht gut erhalten, er hat 2,5 m. lichten Durchmesser, ein nischenartiges Fenster, oben zu beiden Seiten je eine Thür und eine Wölbung. Wahrscheinlich war der Thurm an der Badergasse ebenso eingerichtet; beide dienten als Warten und als Unterkunftsräume für Wachen. Da der Thurm am Falken vom Hexenthurm nur 66, dagegen vom Kinzthor 131 m. entfernt war, so läset sich schliessen, dass die Südfront an der Stelle des jetzigen Gymnasialhofes noch einen zweiten Thurm hatte. Vom Kinz- bis zum Metzgerthor oder Katzenthurm führt die, hier fast vollständig erhaltene Mauer erst in nordwestlicher, dann in nahezu nördlicher Richtung. Den halbrunden Thurm,