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Gemeinde zum Gottesdienst überwiesen. — Die zuletzt beschriebene Benutzung des Kugelhofs dauerte bis Mitte unseres Jahrhunderts. Als aber die im östlichen Theil des Hauses belegene Professoren-Wohnung wegen Baufälligkeit verlassen worden war, und die andere Professorenwohnung von dem Berechtigten selbst nicht mehr benutzt wurde, als ferner seit Herbst 1848 die gemeinsame Speisung der Stipendiaten aufgehört hatte und das Haus fast unbenutzt stand, da verfügte das Kurfürstliche Ministerium des Innern, dass vom 1. Octobor 1853 ab die Universität auf den Kugelhof verzichten und durch ein Gebäude, welches ehedem dem Deutschen Orden gehört hatte, entschädigt werden solle. Die leergewordenen Räume des Kugelhofs wurden nun zu Geschäftszimmern für die beiden hiesigen Amtsgerichte und in Gefängnisse umgewandelt, wobei das Haus einen Theil seines stattlichen Aussehens einbüsste. Das oberste Stockwerk wurde nämlich wegen Baufälligkeit abgetragen. — Die Kirche, welche seit 1687 von der französisch-reformirten Gemeinde zum Gottesdienst gebraucht worden war, stand seit 1818 unbenutzt, indem sich die Gemeinde nach dem im October erfolgten Tode ihres letzten Geistlichen Pierre de Beauclair völlig aufgelöst hatte. Auf einen im Jahre 1819 gestellten Antrag des damals hier bestehenden evangelischen Consistoriums genehmigte daher das Kurfürstliche Ministerium des Innern im Jahre 1823, dass die hiesige katholische Gemeinde, welcher durch König Jérôme der Chor der Elisabethkirche zum Gottesdienst eingeräumt worden war, statt dessen die Kugelkirche erhalten solle, doch erlaubten die in derselben erforderlichen baulichen Veränderungen erst im Jahre 1827 den Gebrauch zum Gottesdienst. — So ist denn der Kugelhof — abgesehen von der Kirche — seit dem 1. October 1853 in den Dienst der Rechtspflege getreten, nach dem er zuerst Stammhaus einer ritterlichen Familie gewesen ist, dann von 1477 an fast vierhundert Jahre lang kirchlichen Zwecken gedient hat. Nur eine an der Südseite befindliche Inschrift und ein hoch über dem Eingang stehendes steinernes Kreuz erinnern noch an den kirchlichen Charakter.

Ausserdem wurden folgende Ausflüge gemacht: