..

XX

[Verkoppelungsarbeiten] arbeiten war eine Stätte ehemaligen römischen Anbaues aufgefunden worden; diese liegt ca. 200 Schritt östlich vom Ende des Dorfes, wo der Hauptentwässerungsgraben auf die Landstrasse nach Bruchköbel stösst. Die Untersuchung ergab, dass hier ein römisches Gebäude mit Stallung und südlich desselben eine dazu gehörige Begräbnisstätte durchschnitten war. Die Ansiedelung liegt genau in der Verlängerung der schon mehrfach erwähnten Wasserleitung in der Nähe des Kinzigheimerhofs und ist es anzunehmen, dass diese oder ein Arm derselben von der Höhe nördlich Mittelbuchens, wo ein »Heideborn«, eine alte Brunnenkammer, sein soll, an der Ansiedelung vorüber zu derjenigen an den Steinbrüchen des Bruchköbler Waldes geführt hat. Kurze Zeit nach dieser Auffindung wurde eine neue Fundstätte gemeldet und untersucht. Diese liegt etwa in der Mitte zwischen Mittelbuchen und Wachenbuchen ca. 200 Schritt nördlich der Strasse, wo in einem Entwässerungsgraben ein noch bedecktes Grab sich befand : ca. 200 Schritt nordwestlich wurden mehrere vollkommen erhaltene noch fest verkittete Thonröhren mit Schlammkasten aufgefunden. Diese Leitung, die dritte in der Umgebung Mittelbuchens aufgefundene, kommt von der Höhe nördlich von Wachenbuchen und führt in ost-süd-östlicher Richtung auf das südliche Ende von Mittelbuchen. Doch dürfte sie dieses nicht erreicht haben, sondern in Beziehung zu einer Ansiedelung unmittelbar nördlich von dem erwähnten Grab stehen, dort fanden sich auch Reste von Ziegelsteinen und Pflasterung von 0,90 Meter unter dem Ackerboden. Sie weisen auch hier auf eine Villenanlage hin, wie sie am Fusse der von Bergen nach Marköbel ziehenden Anhöhe östlich und westlich von Mittelbuchen in grosser Anzahl vorhanden sein möchten. Vortragender gab in Anschluß hieran die Ergebnisse seiner Untersuchung über das »Heidebornfeld«. Dieser Distrikt, liegt an der Grenze der Mittelbucher und Ostheimer Gemarkung, im äussersten Winkel des von Mittelbuchen nach N.N.O in die Anhöhe sich hinanziehenden Wiesenthälchens, welches in seiner Richtung genau derjenigen der zuerst gefundenen Wasserleitung entspricht. Dort liegt dicht an der Anhöhe, auf Ostheimer Gemarkung, ein aus Basaltsteinen

 

            2

 

 

..