XXXII

Raupach, Rückert, Sapphir, Leopold Schefer, die beiden Schlegel, Stephan Schütze, Gustav Schwab, Spindler, Steffens, Tiedge, Voss, Vulpius, Wilhelm Wackernagel, Witschel, Zchokke, Interesse gewährte namentlich ein Brief Kotzebue’s aus Reval vom Jahre 1787, worin er den Professor Stegmann beim akademischen Senat in Marburg anklagt, mit einem bald nachher vom Prorektor Pfeiffer aufgenommenen Protokoll und der nachfolgenden Abstimmung. Die Menge der neueren Dichter, von denen Handschriften, meistenteils Briefe, zur Ansicht vorlagen, war so gross, dass eine Aufzählung ermüdend sein würde. Bemerkenswerth sind darunter die Worte, die Gottfried Kinkel bei seiner Anwesenheit in Hanau am 21. März 1874, vom Vortragenden darum gebeten, rasch mit Bleistift, niederschrieb:

Auf Ersuchen schilderte Herr Uhrmacher Jobst die Schritte, die er gethan hatte, um die Sammlung dem Verein zuzuwenden, ihm gebührt das Verdienst, dass er zuerst auf den glücklichen Gedanken kam, es dürfte nichts versäumt werden, um den Verkauf der Sammlung zu vorhüten und sie der Stadt Hanau zu erhalten.

3) Zu Marburg.

Die Betheiligung der hiesigen Mitglieder an den vom Zweigvereine veranstalteten Versammlungen, Ausflügen und sonstigen Vereinsangelegenheiten war im verflossenen Vereinsjahre wiederum eine sehr rege. Es fanden in den von der Museumsverwaltung bereitwilligst zur Verfügung gestellten Räumen 6 Sitzungen statt, in welchen wissenschaftliche Vorträge gehalten wurden, ausserdem wurden noch Vorträge gehalten, bei Gelegenheit der vom Vereine veranlassten Ausgrabung der bei der Elisabethkirche gelegenen Firmaneikapelle; eine andere allgemeine Sitzung fand im Museum statt, um über die in diesem Jahr in Marburg abzuhaltende Generalversammlung des gesammten Geschichtsvereins zu berathen. Die in dieser Versammlung gewählten Lokalausschüsse arbeiteten im Interesse der Generalversammlung noch in einer Reihe von Einzelsitzungen.