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XIV

die Umstände beim Baue der Kirche, deren Untergrund Trieblehm ist, sowie die dadurch bedingten Rücksichten auf die nicht durch höheren Thurmbau zu vermehrende Belastung des Untergrundes erklärte.

Die Monatsversammlung am 24. November 1890 eröffnete der Vorsitzende, Herr Major a. D. von Stamford durch Mittheilungen über Ab- und Zugang von Mitgliedern, sowie über von den Herren Schwank zu Kassel und Lieutenant von Dassel zu Berlin eingegangene Geschenke, wofür er den Gebern den Dank des Vereins aussprach. Weiter dankt derselbe den städtischen Körperschaften für die durch ein Gesuch des Vorstandes angeregte würdige Herstellung der Denkstätte der hessischen Patrioten auf dem Forste und theilte mit, dass der Verein darum bemüht sein werde, dass auch auf dem Denkmale in der Aue die Namen der dort gefallenen hessischen Patrioten angebracht würden.

Hierauf hielt Herr Professor von Drach aus Marburg den angekündigten Vortrag: Mittheilungen aus dem Briefwechsel des Landgrafen Wilhelm VIII. von Hessen mit dem Baron Häckel, betr. Gemäldeerwerbungen für die Kasseler Galerie.« (Eine ausführliche Darstellung des Vortrages findet sich in der Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur »Hessenland« Nr. 24 vom 18. Dezember 1890, Seite 334 f.)

2) Zu Hanau.

In der Monatsversammlung am 14. Februar legte der Vorsitzende, Herr Dr. Suchier, eine für die Autographen-Sammlung des Vereins von Generalfeldmarschall von Moltke verfasste Handschrift vor, desgleichen ein für dieselbe Sammlung handschriftlich verfasstes Gedicht von Rudolf v. Gottschall.

Herr Dr. Endemann berichtet über Caroline von Günderode. Die Familie Günderode stammt aus Sachsen, zeichnete sich von jeher aus durch wissenschaftliche Strebsamkeit, sie hat mehrere hervorragende Schriftsteller und Staatsmänner hervorgebracht, unter anderem Frankfurt mehrere Bürgermeister geschenkt. Aus älterer Zeit verdienen Erwähnung Jonas v. G., der 1405 mit Albrecht von Sachsen in Jerusalem war,

 

 

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