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wer auf dem presbyterio zuerst unterschreiben soll, ob das Romeusergen oder Herr Scheel, oder Herr Schwartz, oder wer sonst, so ist klar, dass der Marasmus senilis bereits eingetreten ist. Der Pfarrer Grimm weiss das auch. Er ist entschlossen, sich keinem der Herrn Presbyter hinfort zu vertrauen, er erwartet von Keinem derselben hinfort etwas Erspriessliches zum Aufbau der Gemeinde. Doch hören wir ihn selbst!

Am 5. Juli 1752 klagte der Präsenzer Schwartz im Presbyterium »mit vielen Umständen und Heftigkeit«, dass hiesiger praeceptor Lozenius nach seiner plauderhaften Gewohnheit in der Stadt aussprengte, es beschlössen Pfarrer und Präsenzer allemal heimlich vorher, wie alle Sachen im presbyterio gehen sollten.

Herr Romeuser klagte ebenwohl, dass der praeceptor Lozenius alles gleich nach jedem geendeten presbyterio in der Stadt herum trüge und in specie von ihm Romeuser mit Schimpf und Heftigkeit hie und da gesprochen, das Romeusergen wäre viel zu vorläuffig, dass Er allemal zuerst auf dem presbyterio unterschriebe. Obgleich nun der Pfarrer die Unart dieses Mannes leider genugsam weiss und ihn oft beweglich zur Besserung ermahnet, so glaubet er jedoch, dass, wenn ihm gleich gedrohet würde, die Zunge würde ihm abgeschnitten, er sein Gewäsch doch nicht lassen könnte. Da auch anbei genug bekannt ist, wie oft ebenso einer oder der andere, der solche Dinge vorbringt, nachher sie herumdreht und seiner Nahrung wegen defendieret, was er zuerst angegeben, und das Achseltragen sehr gemein werden will, — so ist dem Herrn Präsenzer Schwartz vom Pfarrer aufgegeben worden, den Präceptor selbst deswegen zu belehren, allenfalls, um sicher zu gehen, schriftlich einzukommen. —

8. Kapitel.

So erfreulich sich das frische und fröhliche Wirken des Presbyteriums bis zum Ende des 17. Jahrhunderts gestaltet hatte, getragen von dem Ernst der Zeit, der Tüchtigkeit der Vorsteher, sowie der kindlichen Furcht und dem Vertrauen der Gemeindeglieder, so betrübend gerieth der allmälige Ausgang der alten Presbyterialverfassung. Es konnte nicht anders sein als dass die- [dieselbe]

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