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Nach dem Vortrage machte Herr Lehrer Schmincke von Burghasungen einige Mittheilungen über Gebräuche und Sitten, die sich in der dortigen Bevölkerung noch erhalten haben; alsdann wurde unter des Genannten Führung die Dorfkirche besichtigt, in der sich ein Bruchstück der Statue eines Abtes?*), sowie eine Indikationstafel eingemauert befinden.

Um 2 Uhr wurde der Weitermarsch nach Dörnberg angetreten, von wo nach 2stündiger Rast im Hessischen Hofe über Wilhelmshöhe die Rückkehr nach Kassel erfolgte.

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Von sonstigen Vorkommnissen aus dem Vereinsjahr seien folgende erwähnt:

  1. An einem vom Kgl. Museum zu Kassel erlassenen Rundschreiben zwecks Feststellung der in Privatbesitz befindlichen vor- und frühgeschichtlichen Fundgegenstände aus hessischem Boden betheiligte sich der Verein in der Weise, dass er die Druckschrift mit empfehlendem Begleitschreiben seinen sämmtlichen Mitgliedern zusandte und die Hälfte der dadurch entstandenen Kosten übernahm.
  2. Eine Anfrage der Königl. Regierung zu Kassel vom 11. Oktober 1892. J. B. Nr. 12548 des Inhalts, ob der Verein gewillt sei, die vom Verein für Alterthumskunde zu Bückeburg geplanten Nachgrabungen in den Oberförstereien Zirsen und Obernkirchen (Forstinspektion Minden-Schaumburg) selbst zu veranstalten, musste auf Grund eines vom Zweigverein Rinteln gefassten Beschlusses ablehnend beantwortet werden.

2) Zu Hanau.

In der Monatsversammlung am 9. Februar sprach der Vorsitzende Dr. Suchier über Grabsteine, welche am 17. September 1891 in der sogenannten Eschenallee gegenüber der Zimmermann’schen

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*) Vorhanden ist nur noch ein dürftiges, Kopf und Oberkörper (beide stark beschädigt) umfassendes Fragment des Grabsteines, den Schlereth (Zeitschrift. Bd. III S. 159) beschreibt und abgebildet hat, und der um das Jahr 1840, wo er gefunden und in der Kirche aufgestellt wurde, doch noch wohlerhalten gewesen sein muss.

 

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