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[Katalogisirung] sirung keine Fortschritte machen konnte, weil es an Zeit und Hülfe fehlte.

Das Museum wurde dank dem geneigten Entgegenkommen des Herrn Regierungspräsidenten, welcher alle Wünsche betreffs baulicher Umänderung genehmigte, dadurch dass die Wand nach dem Frohnhof mit 4 Fenstern durchbrochen wurde, erst mit der bislang fehlenden günstigen Beleuchtung versehen. Diese bauliche Veränderung hat viele Vortheile gebracht, und gebührt dem Herrn Regierungspräsidenten sowie dem Leiter des Baues, Herrn Arnold der wärmste Dank. Durch die Munificenz zahlreicher Vereinsmitglieder wurden 6 Schränke zur Verschliessung der Gegenstände angeschafft; immerhin bedarf das Museum dringend noch weiterer 4 Schränke, wenn der Wunsch, dasselbe regelmässig zum Besuch öffnen zu können, bald sich erfüllen soll.

Die Sammlungen im Museum wurden nach festen Bestimmungen neu geordnet und soweit als möglich in den verfügbaren Schränken aufgestellt; die Einrichtung ist zweckmässig und dadurch sehr übersichtlich; dass alles Nicht-Römische und Germanische in einem neuen Zimmer untergebracht werden konnte.

Was die Vorstandsthätigkeit anbelangt, so kam der Vorstand jeden Montag zur Erledigung der laufenden Geschäfte zusammen und sehr oft ausserdem noch in Anlass der Vorbereitungen zu dem Jubelfeste, dank der Bereitwilligkeit vieler Mitglieder konnte er sich in vielen Stücken erleichtern und die Lasten vertheilen.

Daneben wurde ein besonderer Ausschuss gebildet, dem die sehr mühevollen, aber auch durch den vollsten Erfolg belohnten Aufgaben, alle Vorbereitungen für das Jubiläum zu treffen, zu Theil wurde.

Eine Schilderung des Verlaufes dieses Festes ist oben im Bericht über die 60. Jahresversammlung des Vereins gegeben worden.

Vorträge, deren Zahl mit Rücksicht auf die mannichachen [mannichfachen] Aufgaben des Jahres und der Jubelfeier naturgemäss beschränkt werden musste, hielten : am 30. April (Jahresversammlung) Herr Dr. Wolff „Ueber die letzten Ergebnisse der Limesforschung bei Hanau unter Vor- [Vorlegung]

 

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