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[Ludwig I.] wig I. mit dem Helm; von Landgraf Ludwig II. einen. Groschen mit drei Helmen von 1466, 12 Horngroschen von 1467, einen rheinischen Groschen mit St. Petrus; von Landgraf Heinrich III. zwei rheinische Groschen mit St. Petrus, unter dem Schilde der Rückseite der Buchstabe S (Münzstätte Schmalkalden ?), 7 Horngroschen von 1467 und 1468, und den nach dem Typus der Denare Heinrich I. zu Wolfhagen geschlagenen Schilling von 1479. Von Wilhelm I. außer der oben erwähnten Turnose einen Groschen mit Blumenkreuz und Löwen mit Niddaer Schild, und den ganzen Albus mit St. Petrus und drei in’s Kleeblatt gestellten Wappenschildchen— beides bisher unbekannte Stücke —, ferner einige Exemplare des Hohlpfennigs mit dem Kopfe der H. Elisabeth und der Umschrift: W(ilhelm) D(er) E(ltere) Z(u) C(assel). Endlich den berühmten Doppelgroschen mit dem geweihten Schwert und Barett, von dem das Museum bereits den schönen Abschlag auf Dickthalerplatte seit 1893 besaß. Von Wilhelm II. einen Groschen mit Blumenkreuz und Löwen mit Niddaer Schild.

Von neuzeitlichen Prägungen jüngster Erwerbung erwähne ich den Goldgulden Philipps von 1511, einen halben Taler des Landgraf Moritz von 1627 (aus einem Fund bei Ziegenhain), einen halben Taler Wilhelms VI. von 1653 mit dem Schiff, einen halben Taler Carls von 1693 — das seltenste Stück aus der feinen Folge sog. medaillenförmiger Münzen dieses Jahres —, den Taler Philipp Moritz’s von Hanau von 1626 und endlich den Goldgulden der Katharina von Hanau von 1623, dieser wie der Goldgulden Philipps aus dem Fuldaer Goldguldenfund.

 

III. Sammlung kunstgewerblicher Altertümer.

Die Aufgabe an dieser Abteilung kann verschieden aufgefaßt werden. Man kann darauf ausgehen, sie durch erlesene Altertümer zu vermehren, die ohne Rücksicht auf ihre Herkunft lediglich nach ihrem künstlerischen Werte auszuwählen wären. Dies würde durchaus durch den Charakter des Bestandes der Sammlung gerecht- [gerechtfertigt]

 

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