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- 51 - darauf eine Übersicht über die
hessische Kriegsmacht beim Beginn des 7 jährigen Kriegs. Sie bestand
damals aus 12 Infanterieregimentern zu 800 Mann in 10 Kompagnien, einschl.
je l Grenadierkompagnie. Diese letzteren Kompagnien wurden meist zu
besonderen Grenadierbataillonen zusammengezogen. Jedes Regiment führte
2 dreipfündige Geschütze. Die Reiterei bestand aus 4 Kavallerieregimentern
zu 300 Pferden in 2 Eskadrons, 2 Dragonerregimentern zu 640 Pferden
in 4 Eskadrons und l Husarenschwadron zu 115 Pferden. 1756 standen 8
Infanterieregimenter in England. Am Feldzug 1757 nahm die gesamte hessische
Armee teil außer dem Prinz Friedrich-Dragonerregiment und den
Husaren. Letztere Truppen betraten erst 1758 den Kriegsschauplatz. Wo
sie bis dahin sich befanden, konnte Redner trotz eingehender archivalischer
Studien bisher nicht feststellen. Vermutlich haben sie sich beim Beginn
des Kriegs von ihren Standorten Schmalkalden und Kassel nach Rheinfels
begeben. Dem 1758 in Hessen stehenden Korps Isenburg wurden, da es an
leichten Truppen mangelte, die Husaren und ein aus Forstleuten neugebildetes
Jägerkorps von 200 Mann beigegeben. Auch die 4 Landausnahmeregimenter
(Miliz) und die beiden Garnisonkompagnien (Invaliden) wurden auf Kriegsfuß
gesetzt und diesem Korps zugeteilt. Später wurden Husaren und Jäger
erheblich vermehrt, auch die Kopfzahl der Infanterieregimenter verstärkt.
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