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verfassungswidriger Weise hemme. Schomburg kam aber mit seinem Antrage nicht zu Ende. Mitten darin unterbrach ihn Hassenpflug durch die Verkündigung einer landesherrlichen Verordnung, durch die der Landtag aufgelöst wurde. Die Bauhandwerker, deren Not immer mehr stieg, überreichten ihre Eingabe vom 17. März 1833 nun im April mit einem Begleitschreiben, in dem wiederholt auf ihre Notlage hingewiesen wurde, an den nach Auflösung des Landtags verbleibenden landständischen Ausschuß. Dieser und der nächste Landtag nahmen dann auch die Verhandlungen wieder auf und im Oktober 1833 wurde der Bau des Ständehauses an der jetzigen Stelle beschlossen. Am 22. Juni 1834 wurde unter großen Feierlichkeiten, bei denen sich indessen die Landstände dadurch zurückgesetzt fühlten, daß man sie als eine dem Ministerium des Inneren untergeordnete Behörde behandelte, durch den Kurprinzen und Mitregenten der Grundstein zu dem vom Oberbaumeister Engelhardt, dem Urbilde des „Architekten“ in Goethe's „Wahlverwandtschaften“, entworfenen Prachtbau des Ständehauses gelegt, das noch heute eins der schönsten Gebäude Kassels ist.

Geheimer Regierungsrat Fritsch machte hierauf Mitteilungen über die erwähnte Grundsteinlegung, der er selbst beigewohnt hatte.

Professor Dr. Schantz sprach dann über die mit der Erbauung des Ständehauses in Verbindung stehenden Straßenbauprojekte, die sehr erheblich zur Verschönerung Kassels beigetragen haben würden, leider aber nicht zur Ausführung kamen. Der Vortragende knüpfte daran die Erzählung einer Episode aus der Flucht Napoleon I. von Leipzig zum Rhein 1813. Während der Kaiser in dem damals noch hessischen Berka kurze Mittagsrast hielt, machte sich der Knecht des Posthalters, ein alter preußischer Kavallerietrompeter, das Vergnügen, das preußische Angriffssignal zu blasen, was sofort den eiligen Aufbruch des Kaisers und seines Gefolges zur Folge hatte.

Der Vorsitzende machte zum Schlusse auf Grund von Akten des Großen Generalstabs Mitteilungen über den Transport für den amerikanischen Krieg bestimmter