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westlichen Teil ziemlich eben, im östlichen mehr geneigt, und diese schräge Fläche trägt die alte Befestigung, den „Hof“. Eine Fläche von unregelmäßig viereckiger Gestalt, deren Seiten im Norden und Süden etwa 180 m, im Osten 110, im Westen 90 m lang sind, ist von einer Mauer umgeben, deren Gefüge (unbehauene Steine mit Mörtel) an einigen Stellen zu erkennen, die aber sonst zu einem breiten Wall von ½ bis 1½ m Höhe zerfallen ist. Mit ihrem östlichen und nördlichen Zuge steht die Mauer unmittelbar an dem oberen Rande der steilen, felsigen Böschung des Berges. Im Süden und Westen aber ist das Vorgelände fast eben, und deshalb ist die Mauer hier außerhalb von einem etwa 4 m breiten Graben begleitet. Der „Hof“, dessen höchster Punkt in seiner Westmauer liegt, wird durch eine starke von Norden nach Süden laufende Mauer in einen kleinen oberen und in einen geräumigeren unteren Teil getrennt. Beide sind nur an der Südseite durch einen schmalen Eingang verbunden. Von außen führt nur ein Eingang durch die Nordmauer in den größeren Teil des Hofes. Im 4. Bd. (1847) der Zeitschrift des Vereins hat Dr. Vilmar die von Dr. Creutzer und Seibert aufgestellte Behauptung, der Hof sei römischen Ursprungs, auf Grund eigener Forschung widerlegt. Seine Annahme, der Hof sei eine deutsche Befestigung, frühestens aus dem 12. —13. Jahrhundert, vielleicht die Anlage einer Stadt, läßt sich heute nicht mehr festhalten. Wahrscheinlich ist der „Hof“ eine frühfränkische curtis, ein von den Königlichen Beamten bewohnter Königshof gewesen, dessen ursprünglich ohne Mörtel hergestellte Umwallung später durch eine Mörtelmauer ersetzt wurde. Es ist zu bedauern, daß die urkundlich bezeugten nachbarlichen Königshöfe von Großseelheim und Ebsdorf verschwunden sind und sich deshalb zu einem Vergleich mit dem zum Teil wohl gleichalterigen Hof von Dreihausen nicht mehr heranziehen lassen. Nur ausgedehnte Ausgrabungen im Hof können Aufschluß geben über das Alter der Anlage.“ Dem ersten allgemein überaus interessierenden Akte des Programms folgte die schöne Waldwanderung nach Burg Nordeck.