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sung [Verfassung] der preußisch-deutschen Union im April 1850 den Gegenvorstoß der Forderung einer ausgesprochenen preußischen Hegemonie in dem neuen Bunde machte. Das Scheitern der Unionspläne sah er mit Befriedi gung, und er hat diese ganze schließlich nach Olmütz rührende Politik in einer großen Rede vor der preußischen zweiten Kammer verteidigt. Auch in der 1850 vortretenden hessischen Verfassungsfrage stand er ganz auf der reaktionären Seite, die hessische Frage war ihm nicht das Opfer preußischer Soldaten wert, das waren ihm Lappalien. Aber die Auffassung, als hätte er in der Rede einer erobernden Politik das Wort geredet, die damals ein Ziel nur in Hessen hätte haben können, ist abzuweisen. Er war preußischer Parteimann, von diesem Standpunkt sah er auch die deutschen Fragen an, Hessen war ihm ebenso gleichgültig wie das übrige außerpreußische Deutschland. Wah rend der Zeit der Bundestagsgesandtschaft Bismarcks in den 50er Jahren berührten seine Berichte auch die kurhessischen Dinge, aber nur im Rahmen der von ihm mit vertretenen reaktionären Bundespolitik überhaupt, in der Zollvereinsfrage zeigte sich scharfe Gereiztheit gegen das Kurfürstentum, und was seine Stellung zu den in Hessen kämpfenden Parteien anging, so kam er 1860 zu dem Schluß, daß die Partei des Kurfürsten um kein Haar besser sei als die der Gegner. Die Wendung in der Haltung Preußens und schließlich des Bundes gegenüber Hessen, das Eintreten für die Verfassung von 1831 gegen den Kurfürsten wurde durch Bismarcks Nachfolger in Frankfurt, Usedom, veranlaßt. Die damit eingeleitete preußische Interven tionspolitik übernahm Bismarck bei seinem Regierungs antritt (September 1862) als Erbschaft von seinem Vorgänger und führte sie durch die bekannte Feldjäger sendung energisch zum Ende, wobei allerdings das eigene Vorgehen des Ministers von Dehn-Rothfelser beim Kurfürsten nicht zu unterschätzen ist. Wenn auch Kurfürst Friedrich Wilhelm diesen Schlag Preußen dauernd nachgetragen hat, so wurde sonst das Ver hältnis besonders durch Bismarcks Bemühungen im diplomatischen Verkehr ein durchaus gutes, bis das