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und Hünhan nach diesem Dörfchen, wo man die hübsche neue Kirche besichtigte, und dann nach Burghaun. Hier übernahm Bürgermeister Altstadt in liebens würdiger Weise die Führung. Besichtigt wurden meh rere, allerdings nur z. T. erhaltene ehemalige Herr schaftsgebäude an der Peripherie der alten Stadt, ferner das alte Gebäude des Amtsgerichts, die ehemalige Renterei und die jetzige Wohnung des kgl. Ober försters, ein früheres Schlößchen der Fuldaer Fürstbischöfe, besonders aber die Reste der alten Stadt befestigung sowie die alten Fachwerkhäuser inner halb derselben, die katholische Kirche und die evangelische mit den Grabdenkmälern der Ritter von Haune. Im Gasthause „zum Engel“ hielt sodann der 2. Vorsitzende der Ortsgruppe, Regierungsrat II1gner , einen fast zweistündigen, sehr lehrreichen Vor trag über das, was man geschichtlich Bemerkens wertes auf dem Spaziergang von Hünfeld nach Burghaun und in Burghaun selbst gesehen hatte. Nachdem der Redner die Besiedlung unserer Gegend in vorgeschichtlicher Zeit und die Christianisierung und Kultivierung derselben durch die Mönche des Klosters Fulda geschildert hatte, führte er aus, daß ehedem Dörfer und Höfe in größerer Anzahl unsere Gegend bedeckten als heute. So manche Ansiedlungen verschwanden infolge des wilden Fehdewesens und im 30jährigen Kriege. In der Zeit des Faustrechtes suchte man sich durch Befestigung der Orte, hinter Stadt mauern zu schützen. So wurde auch Burghaun d. h. ein Teil des heutigen Dorfes um 1450 Stadt. Die ehemalige Stadtbefestigung ist noch heute deutlich zu verfolgen: die Haune und ein tiefer Graben, der das Wasser aus der Haune erhielt, umgaben die Stadt; am Graben erhob sich der Hagen („ Ha`n “) mit dichtem Dorngestrüpp, und darüber thronte die in erheblichen Resten erhaltene Stadtmauer. Interessante Einblicke in das Leben dieser Stadt gibt eine Anzahl bis 1603 zurückreichender Stadtrechnungen. An die Ritter von Haune erinnern die Grabdenkmäler in der evangelischen Kirche, die wie ihre Nachfolger, die Schenken zu Schweinsberg, die nach dem Aussterben des männlichen