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heimischen Kunst dem Museum schon oft von Nutzen gewesen ist. Herr Fiorino hat seine Sammlung von mehreren hundert Blatt hessischer Porträts, Ansichten und Plänen dem Museum geschenkt und damit den Grund für eine Abteilung gelegt, die für uns unent behrlich ist und mit allen Mitteln erweitert werden soll.

Der Verein „Althessen“ schenkte den Gipsabguß der Statue des hochseligen Kurfürsten Friedrich Wil helm, deren Original im Parke zu Horsowitz steht. Ein ausgezeichnetes Ölbild des Kurfürsten schenkte Frei fräulein v. Verschuer zusammen mit dem Bilde ihres verstorbenen Vaters, als Leutnant der Garde du Corps.

Zum Schluß sei einer hübschen Kasseler Reliquie gedacht, die uns Herr Prof. Dr. A. Hahn aus Frank furt a. M. schenkte: eines der Tradition nach vom Küfermeister Herbold selbst zum Gedächtnis des 15. Sep tember 1830 gefertigten Holzpokals mit Deckel, der in Eichen- und Palmzweigen auf der einen Seite die In schrift „C. Herbold 1830“, auf der anderen das Datum „Den 15. Sept. 1830“ eingebrannt trägt. Aus dem Becher soll in der Mayfarthschen Wirtschaft in der Mittelgasse in den Kreisen der Gesinnungsgenossen Herbolds mancher politische Trunk getan sein.

Boehlau.

 

 

 

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